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Register Guter Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes
Das Register macht erfolgreiche und innovative Programme und Projekte sichtbar, die den Grundsätzen und Zielen des Übereinkommens zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes in besonderer Weise entsprechen.
Im Register Guter Praxisbeispiele befinden sich derzeit 16 Modellprogramme zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes. Sie bilden gemeinsam mit 128 Kulturformen das Bundesweite Verzeichnis.
Das Register ist Teil des Bundesweiten Verzeichnisses. Es fördert eine nachhaltige Praxis zur Pflege, Entwicklung und Weitergabe Immateriellen Kulturerbes. Die ins Register aufgenommenen Modellprogramme und -projekte stehen beispielhaft für effektive Maßnahmen zur Erhaltung Immateriellen Kulturerbes und sollen zur Nachahmung anregen.
Amateurmusikpflege in Baden-Württemberg
Fast ein Drittel aller nicht-professionellen Musizierenden der gesamten Bundesrepublik stammt aus Baden-Württemberg. Ein bedeutendes lokales Ereignis ohne die unmittelbare Beteiligung eines Amateurmusikvereins ist in Baden-Württemberg praktisch undenkbar. Proben, Aufführungen, Traditionsfeste, Wettbewerbe, Workshops, Fort- und Weiterbildungen – die Liste der Veriensaktivitäten ist lang und bundesweit vorbildlich. weiterlesen
Bewahrung und Förderung von Kultur, Vielfalt und Qualität regionaler Spezialitäten in Oberfranken
In Oberfranken gibt es eine große Fülle kulinarischer Besonderheiten, mit denen sorgsam gepflegte Bräuche verbunden sind. Dieses kulinarische und soziale Erbe zu dokumentieren haben sich der Verein „Genussregion Oberfranken“ und die Handwerkskammer für Oberfranken zur Aufgabe gemacht. Aus EU-Mitteln werden Rezepturen sowie regionale Rohstoffe und besondere Tier- und Pflanzenarten erforscht und in einer Datenbank vorgestellt. weiterlesen
Das Bauhüttenwesen - Weitergabe, Dokumentation, Bewahrung und Förderung von Handwerkstechniken und -wissen
Seit Jahrhunderten bewahren Dom- und Münsterbauhütten tradiertes Wissen und Bräuche über Bau und Erhalt von Großkirchen. Mit ihren zahlreichen Dokumentations- und Erhaltungsaktivitäten, der Jugend- und Vermittlungsarbeit, der Vernetzung mit der Politik, Industrie und untereinander bieten die deutschen Dom- und Münsterbauhütten ein überregionales Modell für die Erhaltung Immateriellen Kulturerbes. weiterlesen
Der „Pfingsttanz“ als Basis der kommunalen Entwicklung in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra
Pfingstvereine gibt es zahlreich, aber jene in den Dörfern Ahlsdorf, Blankenheim, Hergisdorf und Kreisfeld in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra zeigen modellhaft, wie ein gemeinsamer Brauch zu intensiver Zusammenarbeit auf kommunaler und kultureller Ebene führen kann. In der Gegend sind Pfingstbräuche mindestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt, seit 1922 sind sie auch fotografisch und namentlich dokumentiert. weiterlesen
Die Vielfalt des Sagenerzählens in Mecklenburg-Vorpommern
Sagen unterscheiden sich von Märchen durch ihren lokalen Charakter. Die mündlich überlieferte Literatur steht in Bezug zum regionalen Kultur- und Naturerbe und bleibt durch aktives Erzählen lebendig. In Mecklenburg-Vorpommern halten regionale Gruppen die Tradition lebendig und haben das S-A-G-E-N-Programm entwickelt, das auf fünf Säulen beruht: Sagenwelt überblicken; Akteurinnen und Akteure kennen; Gesellschaftsstruktur beachten; Erhalten von Kultur und Natur; Neue Medien nutzen. weiterlesen
Erforschung und Dokumentation von Flur- und Hausnamen in Bayern
Flur- und Hausnamen beschreiben Äcker, Wiesen, Wälder, Gewässer, Berge und Häuser. Als Zeugen ihrer Zeit sind allein in Bayern etwa 10 Millionen Flurnamen mündlich überliefert. Der Verband für Orts- und Flurnamenforschung in Bayern e.V. setzt sich intensiv dafür ein, diese Namen zu erforschen, zu dokumentieren und zu erhalten. weiterlesen
Erhalt der bauhandwerklichen Praxis der Jurahäuser im Altmühljura
Das Jurahaus ist eine regionaltypische Hausform im Altmühljura. Es zeichnet sich durch eine kubische Form aus und hat kleine Fenster, die Steindächer bestehen aus Kalkplatten. Der Jurahausverein und die Handwerksbetriebe vermitteln die Bautechniken und erhalten die handwerkliche Praxis der Jurahäuser lebendig. weiterlesen
Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang
Die Gemeinde Bad Hindelang praktiziert zur Erhaltung der Hochalpinen Allgäuer Alpwirtschaftskultur seit 1988 erfolgreich das „Ökomodell Hindelang“. Sie ist die alpflächenreichste Kommune Deutschlands: 45 anerkannte und staatlich geförderte Alpen mit 8.000 Hektar Alpfläche. Die Gemeinde setzt mit ihrem Modell auf Naturschutz und Nachhaltigkeit, regionale und direkte Vermarktung und nachhaltigen Tourismus. weiterlesen
Manufakturelle Schmuckgestaltung
Das Projekt „Manufakturelle Schmuckgestaltung“ hat sich zum Ziel gesetzt, die einzigartigen manufakturellen Techniken der Schmuckgestaltung und das entsprechende Erfahrungswissen zu erhalten und weiterzugeben. Durchgeführt vom Deutschen Technikmuseum Berlin trägt es zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes durch Dokumentation, Forschung, Förderung und Weitergabe bei. weiterlesen
Netzwerk Kachelofenbau - Traditioneller, handwerklicher Bau von Kachelöfen
Unter dem Dach der Stiftung Museumsstandort Velten führen der Förderverein Ofen- und Keramikmuseen Velten e. V. und der Verein 850° das informelle "Netzwerk Kachelofenbau“ zusammen.Ziel des Netzwerks ist es, die jahrhundertealte Tradition des Kachelofenbaus von der Fertigung der Kacheln bis zum Setzen des Kachelofens sowie das dazu notwendige Wissen und Können zu erforschen, zu fördern, zu erhalten und an nächste Generationen weiterzugeben. weiterlesen
Pflasterer- und Steinsetzer-Handwerk: Weitergabe, Bewahrung und Förderung von Wissen und Techniken
Das Pflastererhandwerk passt sich kontinuierlich an technische Entwicklungen an und prägt insbesondere den Städtebau in Deutschland. Das Handwerk organisiert sich heute in dem Netzwerk Pflasterbau, das die Weitergabe von Wissen und Können auch im Umgang mit Natursteinpflaster unterstützt. weiterlesen
Revitalisierung des Spiels auf der diatonischen Handharmonika in Mecklenburg-Vorpommern
Die diatonische Handharmonika entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Sie verbreitete sich zunächst in den Nachbarländern und später auch weltweit. Heute wird das Instrument vor allem im Ausland gespielt. In Deutschland war es fast verschwunden und prägt nun zunehmend wieder das lokale Bewusstsein der jüngeren Generationen. weiterlesen
Revitalisierung synagogaler Chormusik des 19. und 20. Jahrhunderts Mittel- und Osteuropas
Die synagogale Chormusik entstand Anfang des 19. Jahrhunderts, verschwand aber in der Zeit des Nationalsozialismus wegen der Zerstörung der meisten Synagogen und der systematischen Ermordung der jüdischen Bevölkerung. Heute wird die Musiktradition von einigen Chören wiederbelebt, die das Repertoire der Komponisten einstudieren. weiterlesen
Sail Training auf Traditionssegelschiffen
Das Sail Training bedeutet aktives Segeln auf Traditionsseglern als Teil der Besatzung bei dem das Können und Wissen vom Segeln, der Navigation, der Schiffserhalt und Schiffsbetrieb von einer Stammcrew mit jungen Menschen geübt und weitergeben wird. Zudem lehrt, fordert und fördert das Leben an Bord Teamwork, Selbsteinschätzung, Selbstdisziplin und soziales Verhalten. weiterlesen
Welttanzprogramm (WTP) für den Paartanz
Das in Deutschland entwickelte Welttanzprogramm für den Paartanz ist eine weltweit erfolgreiche Methodik der gemeinschaftlichen paarweisen Bewegung zu Musik. Dieses offene und inklusive Modellprogramm bietet niedrigschwellige tänzerische Bildung für jedes Lebensalter und Lebenslage. Das Programm vermittelt zugleich wichtige gesellschaftliche Werte des respektvollen Umgangs zwischen Partnern. weiterlesen
Zusammenleben von Minderheiten und Mehrheiten im deutsch-dänischen Grenzland
Minderheiten und Mehrheiten leben heute im deutsch-dänischen Grenzland friedlich zusammen. Die zahlreichen modellhaften Aktivitäten der jeweiligen Minderheit werden getragen von Vereinen und Verbänden. Sie leisten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wichtigen Beitrag für die Förderung von Demokratie und Zivilgesellschaft. Die Arbeit in den Vereinen ist Ausdruck der Pflege der jeweiligen Minderheitensprache und -traditionen. weiterlesen