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Publikationen
Die Haubergswirtschaft im Siegerland und in angrenzenden Regionen
Die Haubergswirtschaft im Siegerland und in angrenzenden Regionen ist eine lokal verankerte und nachhaltige Form der Waldbewirtschaftung. Die gemeinschaftliche Waldbewirtschaftung unterliegt seit jeher dem steten Wandel der Zeit und prägt die Kulturlandschaft der Region.
Anlage und Pflege von Flechthecken
Flechthecken sind eine kulturhistorisch gewachsene, spezifische Form der Feldeinfriedung. Diese ehemals in Europa weit verbreitete handwerkliche Technik unter Nutzung von gewachsenen Naturmaterialien ist auch heute für eine aktive Kulturlandschaftspflege wertvoll. So sind es insbesondere Ziele des Naturschutzes, die dieser Kulturform eine erneut aktuelle Bedeutung gegeben haben.
Handwerksmüllerei in Wind- oder Wassermühlen
Im 18. und 19. Jahrhundert waren Mühlen moderne Verarbeitungsstätten, die effizient die Naturkräfte nutzten. Diese Produktionsstätten legten den Grundstein für die industrielle Revolution. Bekannt sind über 180 verschiedene Nutzungsarten. Mühlen prägen bis heute viele Landschaften in Deutschland.
Bundesverdienstkreuz für Kulturpolitikforscher Wolfgang Schneider
Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls Kulturpolitik für die Künste in Entwicklungsprozessen ausgezeichnet
Meldung
Bürgersöhne-Aufzug zu Lingen „Die Kivelinge“ von 1372
Alle drei Jahre finden in Lingen ein historisches Marktgeschehen und ein großer Festumzug zu Ehren der Bürgersöhne statt. Hunderte von Ehrenamtlichen bereiten das dreitägige Fest auf historischer Grundlage von 1372 vor. Diese weit zurückreichende Tradition zeigt sich als äußerst wandlungsfähig und inklusiv.
Die traditionelle kunsthandwerkliche Herstellung der Darßer Türen
Darßer Türen bilden ein unverwechselbares Wiedererkennungsmerkmal für die Darß-Orte an der mecklenburg-vorpommerschen Küste. Die traditionelle und regionalspezifische Herstellung der Türen ist eng mit der maritimen Kultur der Halbinsel Darß verknüpft. Durch die erfolgreiche Weitergabe des kunsthandwerklichen Wissens und Könnens erfreut sich das Handwerk auch heute noch großer Beliebtheit.
Die Bewahrung und Nutzung der Zeesboote in der Mecklenburg-Vorpommerschen Boddenlandschaft
Die maritime Tradition der Zeesboote wird heute durch den Erhalt und die Nutzung der hölzernen Boote bei traditionellen Zeesbootregatten und beim Freizeitsegeln lebendig gehalten. Der Erhalt der ehemaligen Fischereiboote erfordert spezifisches handwerkliches Wissen und Können des Holzbootbaus, der Segelmacherei und des Umgangs mit Segelschiffen.
Fürther Michaeliskirchweih („Kärwa“)
Die Fürther Michaeliskirchweih („Kärwa“) zählt aufgrund ihrer etwa 900-jährigen Tradition und identitätsstiftenden Wirkung zu den bedeutendsten Großereignissen im fränkischen Festkalender. Die zahlreichen mit dem Fest verbundenen Bräuche und Rituale werden von einer Vielzahl von Aktiven gepflegt und weitergegeben.
Oberpfälzer Zoiglkultur
Die seit dem 15. Jahrhundert lebendige Oberpfälzer Zoiglkultur umfasst das gemeinschaftliche Brauen und den von verschiedenen Ritualen und Kommunikationsformen begleiteten örtlichen Ausschank von Zoiglbier. Die Zoiglkultur wirkt in hohem Maße identitätsstiftend für die lokale Bevölkerung und erlebt seit den 1970er Jahren eine Renaissance.
Drechslerhandwerk – Traditionelle Technik der mechanischen Werkstoffbearbeitung auf Basis rotierender Werkstücke
Das Drechslerhandwerk zeigt sich als ein sehr beständiges, wandlungsfähiges und innovatives Handwerk. Die Ausübung des tradierten Handwerks erfordert langjährige Erfahrung, ein ausgeprägtes technisches Verständnis sowie Geschick und Formgefühl.