Programm

Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI

Werkstattgespräch der Reihe "Auswirkungen Künstlicher Intelligenz auf Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft"

16. Mai 2024, digital [ZOOM-Veranstaltung]

Wie kann die Auffindbarkeit vielfältiger kultureller Ausdrucksformen verbessert werden? Wie kann der Wert künstlerischer Arbeit und menschlicher Kreativität gestärkt werden? Wie können KI-Technologien im Kulturbereich so eingesetzt werden, dass sie kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt fördern? Diesen und weiteren Fragen werden wir im Werkstattgespräch "Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI" nachgehen. Die UNESCO-Nationalkommissionen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz bringen hierzu unterschiedliche internationale Perspektiven aus dem Kulturbereich zusammen. Es erwarten Sie spannende Impulsvorträge aus Wissenschaft und Praxis. Zudem werden wir in vier Fokusgruppen gemeinsam mit Ihnen und ausgewählten Expertinnen und Experten Ansätze entwickeln, wie die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI geschützt und gefördert werden kann.

Die Anmeldung zum Werkstattgespräch ist bis einschließlich 14. Mai 2024 möglich.

Hintergrund

Das Werkstattgespräch ist Teil einer Gesprächsreihe der Deutschen UNESCO-Kommission zur Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von KI-Technologien auf Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Nach der Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 zu "Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur – Potenziale und Risiken" wurde die Diskussion im März 2024 zum Thema "Wie verändert (generative) KI die Arbeit im Kulturbereich?" vertieft und wird nun im Mai 2024 fortgeführt.

Grundlage der Gesprächsreihe bildet die 2021 verabschiedete UNESCO-Empfehlung zur Ethik der KI, das erste globale, völkerrechtliche Instrument in diesem wichtigen Zukunftsfeld. Neben anderen Politikfeldern zeigt sie auch für den Kulturbereich Leitlinien auf, wie Staaten handeln sollten, um auf die durch KI veränderte Arbeitswelt zu reagieren. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Kulturtätige zu KI und anderen digitalen Tools weiterzubilden,
  • Kleine und mittlere Kulturbetriebe für KI-Tools zu sensibilisieren,
  • Auf Technologieunternehmen zugunsten von kultureller Vielfalt einzuwirken (u. a. mit Blick auf die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von Inhalten) und
  • Den Einsatz von KI in Museen, Galerien, Bibliotheken und Archiven zu unterstützen.

Zudem steht die Empfehlung im Einklang mit und ergänzt die UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen.

Donnerstag, 16. Mai 2024

15:35 – 16:20

Vorstellung der Ansätze aus den Fokusgruppen und Austausch

16:20 – 16:30

Abschluss und Austausch