Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Stiftung Zollverein,

Gemeinsame Presseeinladung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Stiftung Zollverein

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Stiftung Zollverein richtet gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission am 14. und 15. Oktober 2021 den internationalen Kongress „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen aus.

Im Zentrum der Veranstaltung stehen zahlreiche Vorträge internationaler Expertinnen und Experten. Zudem werden die sieben Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland im Rahmen einer Pressekonferenz eine gemeinsame Erklärung abgeben.

Die Stiftung Zollverein und die Deutsche UNESCO-Kommission laden Sie herzlich dazu ein, an dem Kongress und an den Pressekonferenzen teilzunehmen.

Donnerstag, 14. Oktober 2021, um 10.15 Uhr, Halle 12.1
Pressekonferenz: Inhalte und Ziele des Kongresses

Es informieren Sie:

Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission
Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein

Die Teilnahme an der Pressekonferenz ist auch virtuell möglich: Wir bitten um Anmeldung an @email

Freitag, 15. Oktober 2021, um 13.15 Uhr, Halle 12.1
Pressekonferenz: Errichtung einer Dachorganisation „Welterbe Industriekultur“

Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland fordern Unterstützung vom Bund.

Die sieben Welterbestätten der Industriekultur in Deutschland, das flächenhafte Welterbe Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft, die Völklinger Hütte, der Industriekomplex Zeche Zollverein, das Fagus-Werk in Alfeld, die Hamburger Speicherstadt, das Augsburger Wassermanagement-System und die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří, werden eine gemeinsame Verlautbarung veröffentlichen. Darin wird die künftige Rolle der UNESCO-Welterbestätten der Industriekultur beschrieben und der Bund aufgefordert, die Errichtung einer Dachorganisation „Welterbe Industriekultur“ zu unterstützen.

Die Teilnahme an der Pressekonferenz ist auch virtuell möglich: Wir bitten um Anmeldung an @email

Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite: www.zollverein.de/congress

Akkreditierungs- und Interviewanfragen richten Sie bitte per E-Mail an: @email

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Veranstaltung: Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung

Ort: UNESCO-Welterbe Zollverein, Essen

13. Oktober 2021: Geführte Exkursionen zu zahlreichen Stätten der Industriekultur in der Metropole Ruhr

14./15. Oktober 2021: Internationaler Kongress „Industrielles Welterbe. Chance und Verantwortung“

Veranstalter: Stiftung Zollverein gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission

Förderer: Der Kongress wird vom Auswärtigen Amt gefördert und von der RAG-Stiftung unterstützt. Die Exkursionen werden vom Ministe­rium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Lan­des Nordrhein-Westfalen gefördert.

Pressekontakt Stiftung Zollverein:
Hanna Lohmann / Tel. +49 201 24681-125 / @email

Pressekontakt Deutsche UNESCO-Kommission:
Timm Nikolaus Schulze / Tel. +49 228 60 497-144 / @email

Zusammenfassung des Programms

Weitere Informationen zu den Panels entnehmen Sie bitte der Programmübersicht auf www.zollverein.de/congress

1. Kongresstag, 14. Oktober 2021
Im ersten Panel dreht sich alles um Erhaltungsstrategien für das Industrieerbe. Den An­fang macht der Architekt und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Städtebau und Denkmal­pflege Prof. Michael Turner, der an der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem forscht. In seiner Keynote geht er der Frage nach, welche speziellen Bedürfnisse industriellen Welterbes bei dessen Erhaltung berücksichtigt werden müssen. Im Anschluss beleuchten die weiteren Referierenden vergangene, gegenwärtige und künftige Nutzungskonzepte von Industriestätten und prüfen sie insbesondere auf Aspekte der Resilienz und Nachhaltigkeit.

Im Zentrum des zweiten Blocks stehen die Transformationsprozesse und Widerstands­fähigkeit industrieller Welterbestätten. Prof. Dr.-Ing. Uta Pottgiesser, Inhaberin des Lehrstuhls für Erbe und Technologie an der TU Delft, widmet sich in ihrer Keynote den vielfältigen, potenziellen Gefährdungen historischer Denkmale weltweit. Vertieft werden die Themen „Resilienz in Krisen“ und „Verstädterung der Landschaft“ durch die Referierenden an­schließend anhand von Fallbeispielen.

2. Kongresstag, 15. Oktober 2021
Der zweite Kongresstag steht im Zeichen der Vernetzung und Globalisierung. Eröffnet wird das dritte Panel von Prof. Dr. Yonca Erkan, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Manage­ment und Förderung von Welterbestätten. In ihrer Keynote wirft sie einen Blick auf die Deindustrialisierungsprozesse in Europa und die daraus resultierenden sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen. Die folgenden Redner zeigen auf, inwiefern industrielle Kulturstätten von internationalen Kooperationen profitieren können.

Der zweite Tagesabschnitt beginnt mit einer Talkrunde, in der Kulturjournalist Michael Köhler u. a. mit Ina Scharrenbach, Ministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, und Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, die Frage diskutiert, wie identi­tätsstiftend industrielles Erbe ist und inwieweit es unser Leben und Denken prägt.

Zwei weitere moderierte Gespräche zu den Themen „Gemeinschaftliches Engagement“ und „Nachhaltiger Tourismus“ runden das vierte Panel ab. Abschließend empfängt die stellvertretende Direktorin des UNESCO-Welterbezentrums Jyoti Hosagrahar die Site Managerinnen und Site Manager der internationalen „Industrial Twens“ auf dem Podium.