Als Naturschutzstiftung der Landwirtschaft hat die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft mit Rheinland hoch 3 ein Projekt ins Leben gerufen, welches die Anlage hochwertiger Naturschutzmaßnahmen in der Agrarlandschaft mit einem umfangreichen Umweltbildungsangebot kombiniert. Schüler:innen der 5. und 6. Klasse erhalten in drei aufeinander aufbauenden Unterrichtseinheiten einen Einblick in die Bedeutung von Naturschutz in der Landwirtschaft. Sie erfahren an praktischen Beispielen, wie die Förderung von bestäubenden Insekten, Feldvögeln oder natürlichen Schädlingsregulierern, wie Marienkäfern, gelingt. Hierbei lernen die Schüler:innen, welchen Beitrag tierische Schädlingsregulierer für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion leisten und welche Bedeutung Blühflächen aus Wild- und Kulturpflanzen für das Zusammenspiel verschiedener Pflanzen- und Tierarten der Kulturlandschaft haben. Zusätzlich erlangen sie taxonomisches Wissen über die Tierwelt in der Agrarlandschaft und ein tieferes Verständnis für die biologische Vielfalt. Das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt fördert gleichzeitig die Handlungskompetenzen der Schüler:innen in Bezug auf ihren persönlichen Nahrungsmittelkonsum und ein grundlegendes Begreifen für ein zukunftsfähiges Miteinander von Tier- und Pflanzenwelt und der Nahrungsmittelproduktion auf Ackerflächen. Durch die Integration in den regulären Unterricht ist das Projekt in der Lage, Schüler:innen mit verschiedenen sozialen Hintergründen zu erreichen.