Bildungspreis für Nachhaltigkeit
Die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben in diesem Jahr zum zweiten Mal den „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“Externer Link:. Damit werden Akteurinnen und Akteure gewürdigt, die Bildung für nachhaltige Entwicklung () besonders erfolgreich breitenwirksam umsetzen und in hervorragender Weise in ihre pädagogische Arbeit integrieren. versetzt Menschen in die Lage, verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen. Die Ehrung wird am 8. Mai in Berlin vergeben. Die zehn Preisträgerinnen und Preisträger, deren Engagement mit je 10.000 Euro unterstützt wird, stehen nun fest.
„Bildung für nachhaltige Entwicklung ist der Schlüssel, der uns die Tür zu einer lebenswerten Zukunft öffnet“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Bildung für nachhaltige Entwicklung hilft uns, die Herausforderungen unserer Zeit zu verstehen und anzugehen. Nur wenn wir dieses Werkzeug nutzen, können wir kommenden Generationen ein Leben in Frieden und Würde ermöglichen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern, die durch ihren herausragenden Einsatz ebenso spannende wie innovative Bildungskonzepte entwickelt haben!“
Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichem Leben und Zivilgesellschaft ausgewählt. In den Kategorien „Lernorte“, „Bildungslandschaften“ sowie „Multiplikator*innen“ werden jeweils drei Initiativen geehrt, in der Kategorie „Newcomer“ wird ein Preis verliehen.
Preisträgerinnen und Preisträger 2023
Kategorie Lernorte
Abenteuer Lernen (Bonn, Nordrhein-Westfalen)Externer Link:
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (Eberswalde, Brandenburg)Externer Link:
Kategorie Bildungslandschaften
New Hope and Light (Berlin)Externer Link:
SkillUp (Aalen, Baden-Württemberg)Externer Link:
Kategorie Multiplikator*innen
B.A.U.M. (Hamburg)Externer Link:
Klimabildung (Bochum, Nordrhein-Westfalen)Externer Link:
Initiative Schule im Aufbruch (Berlin)Externer Link:
Kategorie Newcomer
Nordic Perspectives (Flensburg, Schleswig-Holstein)Externer Link:
Jury
Über die Verleihung des -Preises entscheidet eine unabhängige JuryExterner Link: von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlichem Leben und Zivilgesellschaft. 2023 gehörten dem Auswahl-Gremium an:
Domitila Barros (Greenfluencerin und Sozialunternehmerin)
Johanna Börsch-Supan (Abteilungsleiterin Allgemeine und berufliche Bildung; Lebensbegleitendes Lernen im Bundesministerium für Bildung und Forschung)
Ralph Caspers (Moderator und Autor)
Katja Dörner (Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn)
Walter Hirche (Internationaler Berater für den nationalen -Prozess)
Meike Gebhard (Geschäftsführerin der Utopia GmbH)
Tatjana Giese (Vorstandsmitglied von VENRO)
Daniel Hager-Mann (Ministerialdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)
Amelie Paassen (Vertretung des youpaN)
Fetsum Sebhat (Musiker und Mitgründer PxP Festival & Embassy)
Peter Spiegel (Zukunftsforscher)
Tuğba Tekkal (Sozialunternehmerin und Menschenrechtsaktivistin)
Michael Walther (Wassersportler und Gründer Zero Emissions)
Top-20-Initiativen
Die Jury würdigte zudem zehn weitere Initiativen als Teil einer Top 20, die durch ihren herausragenden Einsatz für die Breite und Vielfalt des Engagements zeigen. Neben den Preisträgerinnen und Preisträgern gehören zu den Top-20-Initiativen 2023Externer Link::
bezev – Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit (Essen, Nordrhein-Westfalen)
Compango (Berlin)
Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Bonn, Nordrhein-Westfalen)
Evangelische Jugendsozialarbeit Bayern (München, Bayern)
FREI-DAY (Berlin)
German Institute of Development and Sustainability (Bonn, Nordrhein-Westfalen)
KlimaBewusst Trier (Trier, Rheinland-Pfalz)
Landesarbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung Thüringen (Erfurt, Thüringen)
Lokale Agenda 21 Augsburg (Augsburg Bayern)
Volkshochschule Köln (Köln, Nordrhein-Westfalen)
Hintergrund
Der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030Externer Link: verliehen. Er ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm 2030 zielt darauf ab, im gesamten Bildungssystem als strukturellen Bestandteil zu verankern. In Deutschland wird auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige EntwicklungExterner Link: umgesetzt. Die Geschäftsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung ist bei der Deutschen UNESCO-Kommission angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Weitere Informationen
Nationaler Preis – Bildung für nachhaltige EntwicklungExterner Link:
Bildung für nachhaltige EntwicklungExterner Link:
Pressekontakt
Timm Nikolaus Schulze
Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission
Telefon: +49 228 604 97-142
E-Mail: schulze(at)unesco.de
Peter Martin
Stellvertretender Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission
Telefon: +49 30 80 20 20-310
E-Mail: martin(at)unesco.de