hat seit Gründung im Jahr 2001 die Teilhabe aller Menschen am informationstechnischen Fortschritt zum Ziel. ist eine Plattform der UNESCO für die internationale medienpolitische Diskussion und Programmentwicklung, für den Aufbau von Partnerschaften und Kooperationen und zur Unterstützung von Staaten bei der Entwicklung und Umsetzung von nationalen Informationsstrategien. Das Programm hat sechs Prioritäten:
- Information zur Entwicklung
- Informationskompetenz
- Informationserhalt
- Informationsethik
- Informationszugang
- Mehrsprachigkeit.
Das 1980 gegründete wiederum ist vor allem ein entwicklungspolitisches Programm, das beim Aufbau von Infrastrukturen und unabhängigen Medienangeboten in Ländern niedriger Wirtschaftskraft hilft. Es unterstützt beispielsweise den Aufbau journalistischer Ausbildungsprogramme und die Einrichtung von Nachrichtenagenturen. Ziele sind Medienvielfalt und Medienunabhängigkeit, Sicherheit von Medienschaffenden, Eindämmung von Hassrede, Gesetze für unabhängige Medien und Evaluation der Medienentwicklung.
Vor allem hat die UNESCO über das viele Radiostationen in ländlichen und isolierten Gebieten etablieren können, insbesondere als „Community Multimedia Centres“, die für die dörfliche Bevölkerung auf dem Land Begegnungs-, Bildungs- und Kommunikationszentrum zugleich sind. Typischerweise bestehen sie aus einer leicht zu bedienenden Radiostation mit einer Reichweite von 10 bis 50 Kilometern, die Sendungen in der lokalen Sprache ermöglicht. Typischerweise wird die Radiostation durch Räumlichkeiten begleitet, in denen zum Beispiel Computer mit Internetanschluss, Drucker, Scanner, Telefon, Fernseh- und Videogerät verfügbar sind. Einheimische Mitarbeiter werden geschult und geben ihre Kenntnisse an die Bevölkerung weiter.
Infobox IPDC
Das hat über 1.500 Projekte in mehr als 140 Ländern mit einem Gesamtvolumen von über 100 Millionen US-Dollar gefördert. Das Programm wird koordiniert von einem zwischenstaatlichen Rat, dem 39 Mitgliedstaaten angehören.