Sie stärkt Demokratie, fördert Toleranz und eine weltbürgerliche Haltung. Zugleich ist Bildung Voraussetzung für globale Nachhaltigkeit. Sie ermöglicht es, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen, mit Wandel und Risiken umzugehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Die UNESCO setzt sich für eine hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung für alle Menschen ein, unabhängig von Herkunft, biologischem oder sozialen Geschlecht, Beeinträchtigungen, sozioökonomischem Status und anderen Merkmalen. Dies umfasst unter anderem den Zugang zu Bildung, die Verbesserung der Qualität von Bildung und die Förderung des lebenslangen Lernens. Ziel ist es, durch Bildung die Voraussetzungen für eine gerechtere und friedlichere Welt zu schaffen. Die Weltgemeinschaft hat sich in der Agenda Bildung 2030 zu diesem Ziel verpflichtet.
Zitat Agenda 2030
Die UNESCO koordiniert die Umsetzung der Agenda Bildung 2030 und dokumentiert den aktuellen Stand in ihrem jährlichen Weltbildungsbericht. Die Bildungsagenda ist als Ziel 4 Teil der Globalen Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen, der so genannten Sustainable Development Goals.
Schwerpunkte der Deutschen UNESCO-Kommission
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung des UNESCO-Bildungsprogramms in Deutschland. Sie berät die Politik bei den Verhandlungen über Bildungskonzepte und über internationale Bildungskooperation, zum Beispiel vor bildungspolitischen Weltkonferenzen. Im engen Austausch mit Wissenschaft und Zivilgesellschaft fördert sie die konzeptionelle Weiterentwicklung von Bildungspolitik und greift gewonnene Erkenntnisse für die eigene Arbeit auf, damit die Bildungsziele der UNESCO hierzulande bestmögliche Wirkung entfalten können. Schwerpunkte sind Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusive Bildung und Open Educational Resources.
Ein großes Netzwerk leistet Beiträge zur Umsetzung der globalen Bildungsziele.