Das Projekt des Institute Heritage Studies und der Deutschen UNESCO-Kommission (2022-2024) verband auf innovative Weise Klima- und Welterbebildung im Kontext einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Da der Klimawandel für UNESCO-Welterbestätten eine zunehmende Bedrohung darstellt, ist ihr Schutz hiervor eine zentrale Aufgabe auch für junge Menschen. Das Projekt bot die Chance, die Bedrohung durch den Klimawandel vor Ort, aber auch das Potenzial der Stätten für nachhaltige Entwicklung praktisch für die Jugendlichen erfahrbar zu machen und sie als Lernorte für und den Klimawandel zu nutzen.
An sechs Stätten setzten sich Schülerinnen und Schüler aus dem Netzwerk der UNESCO-Projektschulen und weiteren Schulen in internationalen Teams kreativ und handlungsorientiert mit der Frage auseinander: Wie können wir Verantwortung für den nachhaltigen Erhalt der Welterbestätten und die Bekämpfung des Klimawandels vor Ort übernehmen? Zu Projektbeginn erkundeten die Jugendlichen und betreuenden Lehrkräfte in mehrtägigen Workshops die sechs beteiligten Stätten.
So vielfältig die Erbestätten und ihre Herausforderungen durch den Klimawandel, so vielfältig die Interessen und Umsetzungsideen der teilnehmenden Schulgruppen aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Polen und Tschechien. Mit fachlicher und pädagogischer Unterstützung durch ihre Lehrkräfte, die Welterbestätten und die Umsetzungspartner setzten die Jugendlichen eine beeindruckende Bandbreite von Projekten um, darunter Kurzfilme, ein Escape Game, Projekttage, eine Kunstaustellung, Podcasts und Schüler:innen-Camps. Die Projektergebnisse präsentierten sie den Schulgemeinschaften und der Öffentlichkeit in zahlreichen Veranstaltungen und nicht zuletzt bei der großen Abschlussveranstaltung des Projekts: