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Nachhaltigkeit: Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert UNESCO-Projektschulen

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt UNESCO-Projektschulen mit einem dreijährigen Pilotprojekt bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsprofilen.

Nachhaltigkeit ist an den UNESCO-Projektschulen in Deutschland ein großes Thema. Dank der Förderung durch die DBU kann die Deutsche UNESCO-Kommission die UNESCO-Projektschulen dabei stärker unterstützen. In einem dreijährigen Pilotprozess (2019-2021) werden 30 Schulen auf die Ziele des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgerichtet.

Beirat unterstützt das Projekt

Auftakt für dieses Vorhaben bildete die erste Tagung des Projektbeirates am 26. März 2019 in Bonn. Der Beirat setzt sich aus Experten und Expertinnen der deutschen Bildungslandschaft zusammen: Ein Schüler und eine Lehrerin von UNESCO-Projektschulen, Vertreter von Kultusministerien, der Zivilgesellschaft sowie der Wissenschaft begleiten das Projekt.

Die Schulen sollen in den kommenden Jahren einerseits eigene Ansätze für ein Nachhaltigkeitsprofil entwickeln, das sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) orientiert. Andererseits sind die Schulen eingeladen, sich zugleich verbindlich an Nachhaltigkeit auszurichten. Beides soll zu einer weiteren Profilierung der jeweiligen Schule beitragen.

Einladung an UNESCO-Projektschulen

Die Deutsche UNESCO-Kommission lädt interessierte UNESCO-Projektschulen ein, sich für die Mitarbeit in diesem Projekt zu bewerben. Bis zu 30 Schulen werden vom Projektbeirat ausgewählt. Der Aufruf wird in den kommenden Wochen auf unesco.de veröffentlicht.

Das Projekt ist ein Beitrag zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und somit zur Agenda 2030. Es baut auf dem UNESCO-Projekt „Getting Climate Change Ready“ auf, in dem Deutschland als Pilotland mit 26 Schulen von 2016-2018 beteiligt war.