UNESCO stellt Weltbericht zur Kulturpolitik vor

Präsentation am 8. Februar in Paris / Veranstaltung wird online übertragen

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Am 8. Februar stellt die UNESCO in einer Online-Veranstaltung den neuen Weltkulturbericht vor. Unter dem Titel „Re|Shaping Policies for Creativity“ beleuchtet die UN-Organisation kulturpolitische Trends, Fortschritte und Herausforderungen weltweit. Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausgabe steht die Rolle der Kultur als globales Gemeingut.

Der Weltbericht wurde erstmals 2015 veröffentlicht und erscheint in diesem Jahr zum dritten Mal. Er gibt einen Überblick zu Schutz und Förderung kultureller Ausdrucksformen in allen Teilen der Welt und formuliert Empfehlungen für die nachhaltige Entwicklung der Kreativbranche. Eine deutschsprachige Kurzfassung erscheint im Mai 2022.

Zeit und Ort

Dienstag, 8. Februar 2022, 14.00-16.00 Uhr

Die Vorstellung des Berichts findet online statt und wird live auf dem Youtube-Kanal der UNESCO übertragen. Die Veranstaltung wird ins Englische und Französische übersetzt.

Programm

Das detaillierte Programm mit allen Sprecherinnen und Sprechern finden Sie online.

Eröffnung, 14.00 Uhr
Ernesto Ottone, stellvertretender UNESCO-Generaldirektor für Kultur
Jeanette Gustafsdotter, schwedische Ministerin für Kultur

Vorstellung zentraler Ergebnisse des Berichts, 14.20 Uhr

Podiumsdiskussion, 14.25 Uhr
Monitoring policies for creativity: from national processes to global analysis

Podiumsdiskussion, 15.05 Uhr
Addressing culture as a global public good through a new generation of policies for creativity

Hintergrund

Die UNESCO-Generalkonferenz hat am 20. Oktober 2005 die „Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ verabschiedet. 150 Länder und die Europäische Union haben die Konvention seither ratifiziert. Sie garantiert dauerhaft das Recht auf eine eigenständige Kulturpolitik der Vertragsstaaten und soll zur Intensivierung globaler Kulturkooperation beitragen. Die Konvention trat am 18. März 2007 in Kraft. Deutschland hat sie am 12. März 2007 ratifiziert. Als nationale Kontaktstelle gestaltet die Deutsche UNESCO-Kommission die Fortentwicklung der Umsetzungspraxis des UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen aktiv mit.