UNESCO-Projektschule Veit-Höser-Gymnasium Bogen

Ein Ansatz mit Zukunft

Die schulische Arbeit am Veit-Höser-Gymnasium (VHG) in der niederbayerischen Stadt Bogen orientiert sich am Motto: Verwurzelt in der Heimat, offen für die Welt. Vielfältige Aktivitäten und Partnerschaften, sowohl lokal als auch global, zeichnen das VHG aus und geben den Schülerinnen und Schülern eine weltoffene und zukunftsweisende Orientierung.

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Fakten

  • Aufnahmejahr: 1996
  • Status: Anerkannt
  • Bundesland: Bayern
  • Schulform: Gymnasium
  • Webseite: vhg-bogen.de

Vielfältige Aktivitäten im Kontext der UNESCO

Ob im Rahmen von Kunst- oder Theaterprojekten, auf Infoveranstaltungen oder Sportevents, am VHG stehen sämtliche Aktivitäten im Kontext der UNESCO-Themenbereiche. Das übergeordnete Ziel, eine Kultur des Friedens zu fördern, wird dabei von vielfältigen Aktivitäten und Projekten ergänzt. Im Bereich der Demokratiebildung setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Fake News und Desinformationskampagnen auseinander. Im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung setzen sich die Schülerinnen und Schüler auch für den fairen Handel ein, in dem sie mit Fair-Trade-Produzenten kooperieren und beispielsweise Schokoladenverpackungen künstlerisch gestalteten. 

Briefmarathon für Gerechtigkeit

Die Wahrung und Förderung der Menschenrechte sind den Schülerinnen und Schülern des VHG wichtiger Bezugspunkt. Die von Jugendlichen gegründete Amnesty-AG arbeitet initiiert jährlich den Amnesty-Briefmarathon. Unter dem Motto „Schreib für Freiheit“ verfassen die Jugendlichen Briefe an Regierungen und andere Entscheidungsträger, um gegen Rechtsverstöße zu protestieren. Damit setzen die Schülerinnen und Schüler ein aktives Zeichen für die Wahrung der Menschenrechte und gegen Ungerechtigkeit.

Von Bayern in die Welt

Eine beträchtliche Auswahl an Austauschprogrammen und Fahrten gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit das nationale und internationale Zusammenleben in Vielfalt selbst erfahren zu können. Neben einer Sommersportwoche für die siebten Klassen, einem Aufenthalt am UNESCO-Welterbe Neusiedler See, sind vor allem die Austauschprogramme mit Australien, Frankreich, Ungarn sowie Finnland und Russland zu nennen. Aus diesen Aktionen erwachsen Freundschaften, die über die Schulzeit hinaus wirken und die eigene Perspektive erweitern.

Im historischen Bewusstsein nach vorn

Die Bedeutung einer weltweiten nachhaltigen Entwicklung stellt die Schule stets in den Vordergrund und bildet in den mathematisch-naturwissenschaftlichen MINT Fächern einen wichtigen Anknüpfungspunkt. Das Engagement führte 13 Mal in Folge zur Auszeichnung „Umweltschule in Europa“. Zugleich stellt sich die Schule digital auf und hat das Projekt „Digital weit vorn“ im Kontext des UNESCO-Schwerpunkts „Risiken und Chancen im digitalen Zeitalter“ initiiert. Hierbei prüft sie die eigene Infrastruktur auf Medientauglichkeit. Weiterhin legt das Projekt „Lost Traces“ einen besonderen Fokus auf die Welterbebildung.

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