UNESCO-Projektschule Ludwigsgymnasium Köthen

Ein Bekenntnis zu Europa

Schule als lernende und sich somit wandelnde Institution, als vermittelnde Instanz von Inhalten, Kompetenzen und Werten, als von außen öffentlich zugänglicher und nach innen transparenter Ort, angesiedelt im Mittelpunkt der Stadt: so sieht die Köthener Vision moderner Bildung im 21. Jahrhundert aus.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

  • Aufnahmejahr: 1997
  • Status: Anerkannt
  • Bundesland: Sachsen-Anhalt
  • Schulform: Gymnasium   
  • Webseite: gym-ludwig.bildung-lsa.de

Menschenrechts- und Demokratiebildung

Das Ludwigsgymnasium versteht sein klares Bekenntnis zu Europa auch als ein Bekenntnis zur Demokratie. Zum Ausdruck kommt das insbesondere in der Teilnahme am internationalen Comenius-Programm beziehungsweise Erasmus+. Hier arbeiten Jugendliche unterschiedlicher Herkunft zu Demokratie und Menschenrechten zusammen. Außerdem engagiert sich die Schulgemeinschaft bei Tagungen, wie einer Demokratiekonferenz 2019, zu der die schuleigene Theatergruppe einen Beitrag leistete.

Global Citizenship

Schülerinnen und Schüler des Ludwigsgymnasiums beteiligten sich regelmäßig an internationalen Projekten, so auch an den von der Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen durchgeführten Kulturdialogen und Akademien, die Themen wie Global Citizenship behandeln. Die Jugendlichen kehren von diesen Konferenzen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren nach Köthen zurück und teilen das Gelernte in der Schule. So kann die gemeinsame Haltung von Global Citizenship im Schulalltag verstetigt werden.

„Die Schülerinnen und Schüler habe ich bei Konferenzen immer als interessiert, engagiert, kompetent, ernsthaft und trotzdem humorvoll wahrgenommen.“

- Heinz-Jürgen Rickert, ehemaliger Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen

Schultransformation zum nachhaltigen Lernen

Eine nachhaltige Welt ist eine zukunftsfähige Welt - so die Arbeitsprämisse des Ludwigsgymnasiums. Was zunächst trivial klingt, erweist sich in seiner Umsetzung als Herausforderung. Das Gymnasium arbeitet mit anderen Schulen des Internationalen Schulnetzwerks der UNESCO im Climate Action Project zusammen. Es strebt in diesem Rahmen eine Transformation in den Feldern des Whole-School-Approachs an. Das betrifft Unterricht, Schulstruktur, Campus und Partnerschaften. Das ausgegebene Ziel lautet: Die Schule soll zum authentischen Lernort der Nachhaltigkeit werden.

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