UNESCO-Projektschule Schillergymnasium

Im internationalen Umfeld verantwortungsvoll Handeln

Die Förderung von internationaler Verständigung und interkultureller Kompetenz stehen am Schillergymnasium in einer langen Tradition. Internationale Kontakte und Austauschprogramme prägen seit vielen Jahrzehnten das Schulleben.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

UNESCO-Arbeit im intergenerativen Netzwerk

Seit dem Schuljahr 2008 gehört das Schillergymnasium zum Netzwerk der UNESCO-Projektschulen und verpflichtet sich damit, globale Themen und interkulturelles Lernen dauerhaft im schulischen Profil zu verankern und zu fördern. Die UNESCO-Arbeit wird von Schülerinnen und schülern, Ehemaligen, Lehrkräften und Eltern gestaltet. Auch jüngere Schülerinnen und Schüler lernen schon früh in Gruppenarbeiten Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus bietet ein generationsübergreifender Ansatz eine besondere Möglichkeit der Zusammenarbeit: ehemalige Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern bleiben oftmals in der Projektarbeit aktiv, helfen bei der Organisation von internationalen Austauschprogrammen oder bei der Ausrichtung von Veranstaltungen. 

„Lebe mit Deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.“

- Friedrich Schiller

Interkulturelles und Globales Lernen

Zum globalen Lernen gehört neben der Auseinandersetzung mit international relevanten Themen im Unterricht und in außerschulischen AGs auch der direkte Kontakt mit jungen Menschen aus aller Welt. Dieser wird am Schillergymnasium durch ein umfangreiches Austauschprogramm ermöglicht und gleichzeitig durch interaktive Internetarbeit nachhaltig gestärkt. Regelmäßig finden im Schillergymnasium auch außerschulische Projekte und Veranstaltungen zur Bildungsarbeit oder für einen guten Zweck statt, so ein jährliches Benefizkonzert zugunsten von UNICEF und die Akquise von Spenden zugunsten sozialer Projekte von namibischen Partnern.

Freiheiten und Chancen im digitalen Zeitalter

In den Sommerferien wurde bereits mehrfach am Schillergymnasium das „Digital Participation Camp“ durchgeführt, bei dem junge Internetaktivisten zusammenkommen, um gemeinsam digitale Projekte „for social good“ zu entwickeln. Im Jahr 2017 nahmen rund 100 junge Menschen aus 34 Ländern teil. Im Jahr 2005 gründete sich zudem der Verein „The Global Experience“, um Themen der Nachhaltigen Entwicklung mit Hilfe der Nutzung neuer, interaktiver Medien im internationalen Netzwerk voranzubringen. Seither wächst das Netzwerk rund um die interkulturelle Web-Plattform kontinuierlich an. Mittlerweile führt der Verein soziale, ökologische und bildungspolitische Projekte mit Partnern in aller Welt durch. Über die Projektplattform sind mehrere tausend Jugendliche aus über 150 Nationen miteinander in Lernaktivitäten vernetzt. 

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die Schülervertretung des Schillergymnasiums legt besonderen Wert auf die umweltbewusste und nachhaltige Ausrichtung der Schule. Entsprechend arbeitet sie aktiv an der Umsetzung eines Konzepts zu Sauberkeit und Mülltrennung an der Schule. Weitere Beiträge zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit sind die Einführung von Umweltpapier und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule.

"Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben,
Bewahret sie!"

- Friedrich Schiller

Regionale und internationale Netzwerkarbeit

Vernetzung ist ein wichtiges Prinzip der UNESCO-Projektschulen. Das Schillergymnasium steht in mehrfacher Hinsicht mit schulischen oder außerschulischen Partnern in Verbindung: so beispielsweise mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Bereich der Begabtenförderung und der speziellen Lese-Rechtschreibförderung. Auf regionaler und nationaler Ebene kooperiert das Schillergymnasium vielfach mit anderen UNESCO-Projektschulen. In internationaler und globaler Hinsicht befindet sich die Schule in einem umfangreichen Austauschprogramm mit Partnerschulen in Europa, Asien, Afrika und Australien, unter anderem in Bath (England), Perigueux (Frankreich), Amsterdam (Niederlande), Genua (Italien), Katowice und Lublin (Polen), Brisbane (Australien), Windhoek, Baumgartsbrunn und Swakopmund (Namibia) und mit Projektpartnern in Muscat (Oman).

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