UNESCO-Projektschule Jörg-Zürn-Gewerbeschule Überlingen
Vielfältige Arbeit nach den Leitlinien der UNESCO
Die Jörg-Zürn-Gewerbeschule ist ein Zentrum für berufliche Bildung mit einer über 175 Jahre währenden Tradition. Sie setzt die gewerblich-technische Bildung in verschiedenen Schularten um. Die Schülerinnen und Schüler werden zukunftsorientiert auf die wachsenden Anforderungen im Beruf vorbereitet. Neben der fachlichen Qualität stehen soziale Kompetenzen, globales Lernen und nachhaltige Entwicklung im Vordergrund.
Fakten
- Aufnahmejahr: 1988
- Status: Anerkannt
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Schulform: Fach- und Berufsschule
- Webseite: gewerbeschule-ueberlingen.de
Vielfältiger Einsatz zur Verwirklichung der UNESCO-Ziele
Die Jörg-Zürn-Gewerbeschule (JZGS) setzt sich seit ihrer Anerkennung als UNESCO-Projektschule im Jahr 1988 für die Ziele der UNESCO ein, indem diese auf vielfältige Weise in das Schulleben integriert werden. Fairer Handel, nationale und internationale Vernetzung mit anderen UNESCO-Projektschulen und Initiativen für ein friedliches Miteinander sind feste Bestandteile dieser Arbeit. Auch der naturwissenschaftliche Fokus wird im Sinne der Nachhaltigkeit genutzt, so zum Beispiel bei biologischen und chemischen Analysen der Wasserqualität.
Menschenrechts- und Demokratiebildung
Diverse schulische Initiativen sensibilisieren die Jugendlichen der JZGS für die Menschenrechtsthematik. So startete die schulinterne „UNESCO-AG“ der JZGS eine Briefaktion anlässlich des Tages der Menschenrechte, um Regierungen aufzufordern, politische Gefangene wie Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten frei zu lassen. Auch in der Stadt selbst zeigt die Schule mit Aktionsständen, beispielsweise gegen Folter und Zwangsprostitution, ihr Engagement.
Schulpartnerschaften
Schon vor dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ hat die JZGS Kontakte nach Osteuropa gepflegt, die in den 90er Jahren intensiviert werden konnten. Durch das internationale Donau-Projekt der UNESCO-Projektschule konnten sich enge Partnerschaften entwickeln. Inzwischen pflegt die Schule Kontakte nach Ungarn, Rumänien Polen, Bulgarien und Russland. Gemeinsame Arbeitsschwerpunkte liegen neben einer naturwissenschaftlichen Ausrichtung vor allem in der Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen und einer kritischen Aufarbeitung der jeweiligen Landesgeschichten.