UNESCO-Projektschule Henning-von-Tresckow-Grundschule
Hand in Hand leben, lernen und wachsen

Die Werte der Friedens-, Umwelt- und Demokratieerziehung haben nicht nur Bedeutung für höhere Klassenstufen. An der Henning-von-Tresckow Grundschule in Hannover werden sie bereits von der ersten bis zur vierten Klasse erlernt und gelebt. Dieser Ansatz stößt bei den 200 Schülerinnen und Schülern auf großes Interesse und motiviert sie zum Engagement für die eine Welt.
UNESCO schon im Grundschulalter
Seit 2011 gehört die Henning-von-Tresckow-Grundschule zu den UNESCO-Projektschulen. Module wie Friedens- und Umwelterziehung, die Erziehung zur Demokratie oder auch die Auseinandersetzung mit den Menschenrechten und dem Kultur- und Naturerbe wecken gerade bei den Grundschülern großes Interesse. Die Henning-von-Tresckow Grundschule verknüpft die verschiedenen UNESCO-Säulen geschickt, bereitet sie altersgerecht auf und lenkt den Fokus vor allem auf „Menschenrechtsbildung“, „Global Citizenship“ und „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.
Menschenrechtsbildung und Global Citizenship
Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die aber oftmals in der Realität nicht umgesetzt wird. Ein unhaltbarer Zustand, finden die Schüler der Henning-von-Tresckow-Schule. Um benachteiligte Schüler zu unterstützen und ihnen zu ihrem Recht auf Bildung zu verhelfen, beteiligen sie sich an einer vielversprechenden Initiative. Diese ermöglicht es Kindern in Tansania, am Schulunterricht der „One World Secondary School Kisangara“ (ebenfalls UNESCO-Schule) teilzunehmen und ihnen den Weg für eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen.
Praktische Beispiele
Das Menschenrecht auf Bildung wird für die Schüler anhand einer Partnerschaft nach Tansania greifbar.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Umweltbewusstsein ist wesentlicher Bestandteil der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Daher beteiligt sich die Henning-von-Tresckow-Grundschule auch an der Müllsammelaktion „Hannover ist putzmunter". Doch geht es dabei nicht nur um die ökologische Dimension von Nachhaltigkeit, sondern auch um die soziale. Menschen können nur im Plural existieren und in der Akzeptanz, Anerkennung und Wertschätzung anderer nachhaltig agieren. Deshalb versucht die Henning-von-Tresckow-Grundschule Voraussetzungen zu schaffen, die offene und direkte Beziehungen ermöglichen – also Beziehungen, in denen die Beteiligten partnerschaftlich und respektvoll miteinander umgehen können. Nur in solch einer kooperativen Atmosphäre kann ein Mensch selbstverantwortlich lernen und seine Fähigkeiten entwickeln.
Nachhaltigkeit
Die Schule versteht Nachhaltigkeit in ihrer ökologischen und sozialen Dimension.
Weiteres Engagement
Eine Welterbe-AG für alle Dritt- und Viertklässler befördert schon im jungen Alter ein Gefühl für interkulturelles Lernen und Global Citizenship. Die Teilnahme an fest installierten Klassenräten, Versammlungen des Schülerrats und der Vollversammlung sind Beispiele für gelebte Demokratie und für Partizipationsmöglichkeiten von Grundschulkindern. Die Schulsprecher bringen sich zudem jährlich im Rahmen der Kinderkonferenz der Grundschulen Hannovers ein.
Interkulturelles Lernen
Durch eine Welterbe-AG wird schon früh ein Verständnis globaler Zusammenhänge entwickelt.