UNESCO-Projektschule Erasmus-Reinhold-Gymnasium

Über 20 Jahre Schulpartnerschaft mit bolivianischer Schule

Seit 1995 trägt die Einrichtung die Namen zweier Saalfelder Wissenschaftler, die in der Zeit der Renaissance wirkten: Erasmus Reinhold d. Ä. war nach dem Tod von Kopernikus einer der führenden Astronomen in Europa. Sein gleichnamiger Sohn wirkte als Arzt und Mathematiker und verfasste ein bekanntes Werk zur Vermessung im Bergbau.

Fakten

Einsatz für Menschenrechte

Das Erasmus-Reinhold-Gymnasium setzt sich mit zahlreichen Projekten und Initiativen für Menschenrechte ein. Armut und Elend in der Welt zu bekämpfen, Verständnis für verschiedene Lebensweisen von Menschen zu entwickeln sowie die Umwelt zu schützen und zu bewahren, sind Ziele der Schularbeit. Beispielsweise unterstützt das Saalfelder Gymnasium ein Hilfsprojekt für Kinder in Bolivien. Dieses Projekt gründeten die zwei Saalfelder Peter Glöckner und Axel Brümmer, die nach der Wende und dem Ende der DDR mit ihren Fahrrädern die Welt bereisten. Sie sahen auf ihrem Weg viele schöne Dinge, aber auch Armut und großes Elend, weshalb sie sich entschlossen, ein Hilfsprojekt  für Kinder in Bolivien zu gründen. Die Mitarbeit des Erasmus-Reinhold-Gymnasiums an diesem Projekt war der Ausgangspunkt für dessen Mitarbeit im weltweiten Netz der UNESCO-Projektschulen.

Projekte und Partnerschaften als UNESCO-Projektschule

Im Jahr 1997 schloss das Erasmus-Reinhold-Gymnasium einen Partnerschaftsvertrag mit dem Gymnasium "Florida" in Samaipata, unweit von Santa Cruz. Dieses wird vom Erasmus-Reinhold-Gymnasium durch zahlreiche Hilfsaktionen unterstützt. Durch Einnahmen aus dem jährlich zu Weihnachten stattfindenden Benefizkonzert des Saalfelder Gymnasiums konnten beispielsweise Renovierungsarbeiten am Gymnasium „Florida“ durchgeführt und das Schulgebäude durch weitere Klassen- und Waschräume ergänzt werden.

Die Verbundenheit beider Schulen zeigt sich beim regelmäßig stattfindenden Schüleraustausch beider Schulen sowie an den vielen Briefkontakten.

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