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Deutscher Schulpreis 2019: UNESCO-Projektschulen nominiert

Am 5. Juni wird in Berlin der Deutsche Schulpreis 2019 verliehen. Schirmherr Manuel Neuer gab die 15 Nominierten bekannt, darunter zwei UNESCO-Projektschulen. Der Deutsche Schulpreis würdigt die Arbeit herausragender Schulen in Deutschland.

15 hervorragende Schulen haben es in den Endausscheid des Deutschen Schulpreises 2019 geschafft. Eine Expertenjury hat die Schulen für das Finale des Wettbewerbs nominiert. Unter den Nominierten sind auch zwei UNESCO-Projektschulen: die Schiller-Schule Bochum und das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium Dillingen.

Die nominierten Schulen nehmen mit einer Delegation aus Schülern und Lehrkräften an der feierlichen Preisverleihung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin teil. Dann entscheidet sich, wer die begehrten Preise mit nach Hause nimmt. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro ausgestattet, die fünf weiteren Preisträger erhalten je 25.000 Euro. Auch die nicht ausgezeichneten Finalisten werden mit Anerkennungspreisen in Höhe von je 5.000 Euro bedacht.

Alle nominierten Schulen haben zuvor ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Eine Jury aus Praktikern und Bildungswissenschaftlern hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen ausgewählt, die Anfang des Jahres von Juryteams besucht und begutachtet wurden. Im Anschluss hat die Jury 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises nominiert.

Die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung vergeben den Deutschen Schulpreis 2019 an die besten Schulen Deutschlands in Zusammenarbeit mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe. Das rbb Fernsehen und Phoenix übertragen die Preisverleihung um 13.10 Uhr respektive 14.00 Uhr.

Hintergrund

Die Robert Bosch Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis seit dem Jahr 2006 gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Seit dem Start des Programms haben sich rund 2.000 Schulen für den Preis beworben. Bei der Entscheidung über die Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Unterrichtsqualität“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ und „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen für gute Schulqualität allgemein anerkannt.