UNESCO-Projektschule Christian von Mannlich-Gymnasium Homburg

Nicht Fächer, sondern Schüler unterrichten

Das Bekenntnis zur UNESCO geht für das Christian von Mannlich-Gymnasium mit einem Bekenntnis zur Kultur des Friedens, Vielfalt, Demokratie und Verantwortung einher. Daher wird die spezifisch fachliche Perspektive des Unterrichts mit einer ethischen Komponente im Sinne der Menschenrechte verbunden.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

Warum das Bekenntnis zur UNESCO?

Um Werte wie Vielfalt, Respekt und Toleranz erfolgreich zu vermitteln, dürfen diese nicht in der Theorie verharren. Das Bekenntnis zur UNESCO verortet den ethischen Standpunkt der Schule im Sinne der Menschenrechte und knüpft so an eine lange Wertetradition an. Insbesondere die Demokratiebildung und das Zusammenleben in Vielfalt erhalten im Schulalltag einen besonderen Fokus.

Menschenrechts- und Demokratiebildung

Seit der Anerkennung zur UNESCO-Projektschule 2015 hat das Mannlich-Gymnasium durch die Teilnahme am Projekt „Demokratie leben“ seinen Fokus auf die Demokratiebildung nochmals intensiviert. Schülerinnen und Schüler erfahren hierbei anhand einer großen Methodenvielfalt, welche Bedingungen erfüllt seien müssen, damit eine Demokratie als politisches System funktionsfähig sein kann. Insbesondere lernen sie dabei die wichtige Rolle einer aktiven Zivilgesellschaft kennen und bekommen Möglichkeiten des individuellen Engagements aufgezeigt.

Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt

Die Vielfalt in der heterogenen Schülerschaft des Mannlich-Gymnasiums ist Ausgangspunkt interkultureller Lernprozesse. Insbesondere auf den „Ländertagen“ erhalten die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, den anderen Jugendlichen ihren kulturellen Hintergrund erfahrbar zu machen. Durch das bewusste Hervorheben von Gemeinsamkeiten und Unterschieden wird sich die Schulgemeinschaft ihrer Vielfalt bewusst und lernt diese als ein demokratisches Gut wertzuschätzen.

Die Ländertage werden mit verschiedenen Workshops verknüpft, beispielsweise zur Menschenrechtsbildung. So erfahren schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler, welche Rechte sie und andere Kinder haben. Hieran nehmen auch Partnerschulen teil, so aus Polen oder den USA. Initiativen wie diese ermöglichen es, Werte der Anerkennung, Toleranz, des Respekts und konstruktiven Austauschs als gelebtes Bekenntnis zu verkörpern.

Nicht Fächer sollen auf dem Mannlich-Gymnasium unterrichtet werden, sondern Schülerinnen und Schüler.

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