UNESCO-Projektschule Cäcilienschule Oldenburg

Schule und Zeit für mehr

UNESCO-Projektschule zu sein, das ist für die Cäcilienschule in Oldenburg nicht wie ein Projekt unter vielen, sondern wesentliches Identifikationsmerkmal. Daher realisiert das Gymnasium auf allen Ebenen des Schullebens UNESCO-Ideale im Sinne der Nachhaltigkeit: vom Energieverbrauch bis zum Mensaessen. Dieser Ansatz ist auch Bestanteil des Whole-School-Approachs, durch den das Gymnasium zu einem Modellstandort des nachhaltigen Lernens transformiert werden soll.

Illustration UNESCO-Projektschulen

Fakten

  • Aufnahmejahr: 1998
  • Status: Anerkannt
  • Bundesland: Niedersachen
  • Schulform: Gymnasium    
  • Webseite: www.caeci.de    

Nachhaltigkeit in all ihrem Facettenreichtum

Seit der Teilnahme am Climate Action Project (2017-2019) der UNESCO-Projektschulen, das eine ganzheitliche Transformation der Lernstandorte im Sinne des Whole-School-Approachs verfolgte, spiegelt sich die Umsetzung unter anderem in einer weitgehend demokratisierten Lernkultur, vielfältigen Partnerschaften und einem nachhaltigen Campusumbau wider. Somit verwirklicht jeder schulische Bereich die Idee eines nachhaltigen Aufbaus und kann seinerseits zum Objekt des Lernens werden. Auch der Unterricht wird teils umstrukturiert und eine Lernatmosphäre auf Augenhöhe geschaffen.

Menschenrechts- und Demokratiebildung

In jedem Jahr partizipieren Schülerinnen und Schüler an der Oldenburger Model-UN. Dabei simulieren sie als Ländervertretungen Sitzungen der Vereinten Nationen und vertiefen Aspekte des internationalen politischen Betriebs. Hier bekommen die Jugendlichen inhaltliche Impulse, aber auch eine Vorstellung von den praktischen Abläufen der Staatenpolitik mit den dahinterliegenden Normen und Regelwerken.

Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in Vielfalt

Die Cäcilienschule verfolgt diverse Ansätze, um das interkulturelle Lernen und Zusammenleben in Vielfalt im Schulalltag zu etablieren. So finden etwa Informationstage zu globalen Themen statt. Die beispielsweise in diesem Rahmen von Jugendlichen entwickelte Ausstellung „Was is(s)t die Welt?“ erfuhr besondere Beachtung, weil sie diverse Zusammenhänge klug zu bündeln und anschaulich aufzubereiten wusste. Zudem ermöglichen Schulkooperationen und Austauschprogramme nach Frankreich, Russland und in die USA interkulturelle Erlebnisse der besonderen Art.

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