Terminhinweis,

Begegnungen mit der Vielfalt jüdischen Lebens

Am 6. Oktober diskutiert die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit dem Verein „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland und dem Jüdischen Museum Frankfurt, wie Bildungsarbeit dazu beitragen kann, die Gegenwart jüdischen Lebens in Deutschland sichtbar zu machen. Die Veranstaltung findet online statt und wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

Die Debatte wird vom Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Roman Luckscheiter und Staatsministerin a.D. Sylvia Löhrmann eröffnet, die das Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland als Generalsekretärin des gleichnamigen Vereins begleitet. Sabena Donath, Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland, wirft anschließend einen Blick auf die Gegenwart jüdischer Lebenswelten in Deutschland. Manfred Levy vom Jüdischen Museum Frankfurt und der Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen Klaus Schilling stellen zudem eine Bilderbox vor, die gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission zum Festjahr entwickelt wurde und an vielen Schulen zum Einsatz kommt.

Die Bilderbox zeigt auf 36 Karten Gegenwart und Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland. Sie verbindet Fotografien, Abbildungen von Dokumenten und Gemälden mit Informationen und Rechercheaufträgen. Mithilfe des Bildungsmaterials entwickeln UNESCO-Projektschulen im ganzen Land Projekte zum Festjahr. Ihre Ergebnisse stellen sie am 25. November im Jüdischen Museum Frankfurt vor.

Zeit und Ort

Mittwoch, 6. Oktober 2021, 16:15-17:45 Uhr

Die Veranstaltung findet online statt.

Anmeldung

Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessierte können sich per E-Mail anmelden unter bundeskoordination(at)unesco.de.

 

Programm

Begrüßung

Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission

Grußwort

Sylvia Löhrmann, Generalsekretärin des Vereins „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Impulse
Sabena Donath, Leiterin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland


Manfred Levy, Leiter der Bildungsabteilung des Jüdischen Museums Frankfurt


Klaus Schilling, Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen

Hintergrund

Das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Deutschland besteht aus rund 300 Schulen. Darin sind alle Schultypen und Bundesländer vertreten. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen auf Demokratie- und Menschenrechtsbildung, interkulturellem Lernen, Global Citizenship Education, Welterbebildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie Chancen und Risiken des digitalen Zeitalters. Die UNESCO-Projektschulen arbeiten eng zusammen und profitieren vom weltweiten Austausch mit 12.000 Projektschulen in 182 Ländern.

Weitere Informationen

Veranstaltungsprogramm

UNESCO-Projektschulen in Deutschland

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

 

Pressekontakt

Peter Martin
Stellvertretender Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission
Telefon: +49 30 80 20 20-310
E-Mail: martin(at)unesco.de