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Futures of Education: Learning to become

Wie könnte sich Bildung in Zukunft entwickeln und wie beeinflusst sie zugleich die Zukunft? Antworten auf diese Fragen sucht die neue UNESCO-Initiative „Futures of Education: Learning to become“. Im November 2021 sollen die Ergebnisse in einem Bericht erscheinen.

Mit Bildung die Zukunft gestalten

Bildung neu denken und Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft herausarbeiten - das ist das Ziel der neuen UNESCO-Initiative „Futures of Education: Learning to become“. Wie könnte sich Bildung in Zukunft entwickeln und wie beeinflusst sie zugleich die Zukunft? Um auf diese Fragen Antworten zu finden, führt die Initiative weltweit einen offenen Konsultationsprozess durch, der Jugendliche, Lehrende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Zivilgesellschaft ebenso einbindet wie Regierungen und Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft. Die UNESCO plant, die Ergebnisse im November 2021 in einem Bericht zu veröffentlichen.

Bildung als erneuerbare Energie der Menschheit

Bildung reagiert nicht nur auf die Veränderungen in der Welt. Bildung kann die Welt transformieren und gestalten. Die UNESCO-Initiative betrachtet Wissen und lebenslanges Lernen als die bedeutendsten erneuerbaren Energien der Menschheit, um Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel, der Digitalisierung oder wachsenden sozialen Ungleichheiten zu begegnen und alternative Lösungen zu entwickeln. Dabei bezieht sie sich auf die globale Nachhaltigkeitsagenda 2030, in der hochwertige und chancengerechte Bildung in Ziel 4 ein Kernstück bildet. Über die Agenda 2030 hinaus blickt die Initiative jedoch bereits voraus auf das Jahr 2050, um sowohl die nahe als auch die entferntere Zukunft einzubeziehen.

Bildungsagenda 2030

Mit der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda hat sich die Weltgemeinschaft dazu verpflichtet, bis 2030 eine hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung für Menschen weltweit und ein Leben lang sicherzustellen.

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Wissen, Bildung und Lernen global diskutieren

Eine hochrangige internationale Kommission von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Politik, Hochschule, Kunst, Wissenschaft und Bildung lenkt die Arbeit der Initiative. Ihr Ziel ist es, eine globale Debatte darüber in Gang zu setzen, wie Wissen, Bildung und Lernen in einer Welt zunehmender Komplexität und Unsicherheit sowie wachsender sozialer Verwerfungen neu gedacht werden müssen. Über Möglichkeiten zur Beteiligung am Konsultationsprozess können sich Interessierte hier informieren.

Hintergrund

Mit „Futures of Education: Learning to Become“ setzt die UNESCO eine Reihe umfassender Berichte zur Zukunft der Bildung fort. Zu diesen wegweisenden Berichten  gehören der Faure-Bericht „Learning to be“von 1972 sowie der 1996 erschienene Delors-Bericht „Learning: The treasure within“.