Die Ständige Vertretung vertritt Positionen, die das Auswärtige Amt mit den Ressorts der Bundesregierung und den Ländern koordiniert. Sie stimmt diese in geeigneter Weise mit anderen Mitgliedstaaten in der UNESCO ab und entwirft zusammen mit den anderen 194 Mitgliedsstaaten der UNESCO und im Dialog mit dem Sekretariat der UNESCO die Resolutionen, in denen die Arbeitsaufträge für die UNESCO ausbuchstabiert und festgelegt werden.

Die Ständige Vertretung nimmt aktiv an den Sitzungen der Gremien der UNESCO teil, insbesondere der Generalkonferenz und des Exekutivrats (sogenannten „governing bodies“ bzw. „Leitungsorgane“). Diese Arbeit erfolgt in einer der sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen (Englisch, Französisch, Chinesisch, Russisch, Spanisch, Arabisch), zumeist auf Englisch oder Französisch. Über Ergebnisse und Argumente anderer Staaten unterrichtet sie die Ressorts der Bundesregierung und die Länder. Je nach Thema werden sachkundige Expertinnen und Experten in die Delegation zu solchen Sitzungen integriert, zum Beispiel aus der Deutschen UNESCO-Kommission, aus Ministerien,  Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

In die Positionsvertretung, Analyse und Berichterstattung der Ständigen Vertretung fließt die Arbeit der Deutschen UNESCO-Kommission ein und zudem weiterer deutscher Expertinnen und Experten, Mittler- und Nichtregierungsorganisationen. Zudem stimmt sich die Ständige Vertretung eng mit Partnerländern in Regionalgruppen oder in thematischen Gruppen ab, zum Beispiel der Genfer Gruppe oder der Gruppe der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union.

Zur Website der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der UNESCOExterner Link:

Porträtfoto
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Porträtfoto Pürschel

Botschafterin Kerstin Pürschel

Teasergrid Über die UNESCO

Teaser-Karussell
Flaggen vor einem Bürogebäude

Programm

Die UNESCO hat das breiteste Programm aller UN-Sonderorganisationen: Bildung, Wissenschaft, Kultur sowie Kommunikation und Information.

Flaggen vor dem Unesco Headquarter in Paris

Globale Nachhaltigkeitsagenda

Staats- und Regierungschefs haben 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ in New York verabschiedet. Dieses beispiellose Programm der Vereinten Nationen soll Menschen auf der ganzen Welt ein Leben in Würde ermöglichen, Frieden und eine intakte Umwelt schaffen.

Eine große Gruppe von Menschen posiert im Plenarsaal der UNESCO auf der Bühne. Im Hintergrund ist an der Wand das Logo der UNESCO angebracht.

Organe

Die UNESCO hat 194 Mitgliedstaaten. Ihr Hauptentscheidungsgremien sind die Generalkonferenz (alle zwei Jahre) und der Exekutivrat (halbjährlich).

Porträtfoto
Logo der Deutschen UNESCO-Kommission in blau auf weißem Hintergrund

Finanzierung

Die UNESCO hat ein Gesamtbudget von 1,68 Milliarden Dollar für die Jahre 2024 und 2025, ein Drittel davon Pflichtbeiträge der Mitgliedstaaten.

UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg

UNESCO-Institutionen in Deutschland

UNESCO-Institutionen in Deutschland sind das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg und das Internationale Zentrum für Berufsbildung.

Logo der Deutschen UNESCO-Kommission in blau auf weißem Hintergrund
Historisches Foto einer Konferenz

Geschichte der UNESCO

Am 16. November 1945 unterzeichneten 37 Staaten in London die Verfassung der UNESCO und setzten damit den Grundstein für die Arbeit der UNESCO.