Logo der UNESCO
© UNESCO; Fabrice Gentile

UNESCO-Generalkonferenz

Die UNESCO-GeneralkonferenzExterner Link: ist das Hauptentscheidungsgremium. Alle zwei Jahre entscheidet sie in Paris über Programm und Haushalt der Organisation. Sie verabschiedet Übereinkommen, Empfehlungen und Erklärungen. Sie wählt den Exekutivrat, der sich aus 58 Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten zusammensetzt. In der Generalkonferenz gilt das Prinzip: ein Staat – eine Stimme.

Flaggen vor einem Bürogebäude
© UNESCO

Exekutivrat

Der ExekutivratExterner Link: ist das Bindeglied zwischen Generalkonferenz und Sekretariat. Als Aufsichtsorgan bereitet er die Generalkonferenz vor, prüft die Arbeitsprogramme und den Haushaltsplan. Er tagt insgesamt fünf Mal im Biennium für einen Zeitraum von rund drei Wochen. Der Exekutivrat schlägt auch den Generaldirektor oder die Generaldirektorin vor, der oder die von der Generalkonferenz für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt wird. Deutschland wurde 2023 in den Exekutivrat für den Zeitraum 2024 bis 2027 gewählt.

Fahnen verschiedener Länder nebeneinander aufgereiht, die von einem Mann zurecht gezogen werden.
© UNESCO/Sacha Heron

Sekretariat

Das SekretariatExterner Link: hat seinen Hauptsitz in Paris; hinzu kommen knapp über 50 Außenbüros weltweit. An der Spitze des Sekretariats steht die Generaldirektorin Audrey Azoulay. Das Sekretariat setzt das UNESCO-Programm mit rund 2.500 Mitarbeitenden operativ um. Die Generaldirektorin nimmt an den Sitzungen der Generalkonferenz, des Exekutivrates und der Ausschüsse ohne Stimmrecht teil und erstellt Berichte über die Tätigkeit der Organisation.

Porträtfoto
© UNESCO

Generaldirektion

Generaldirektorin der UNESCO ist seit November 2017 die Französin Audrey Azoulay.

Audrey Azoulay ist eine französische Beamtin und Politikerin. Von Februar 2016 bis Mai 2017 war sie Ministerin für Kultur und Kommunikation. Zuvor beriet sie den ehemaligen Präsidenten François Hollande in Fragen der Kultur. Der Schutz des gefährdeten Kulturerbes weltweit und die Förderung der kulturellen Vielfalt standen bei beiden Positionen im Zentrum ihrer Arbeit. Zwischen 2006 und 2014 arbeitete sie für das Französische Zentrum für Kinematographie und Bewegtbild, unter anderem als stellvertretende Generaldirektorin. Zudem war sie Rechtsexpertin für Kultur und Kommunikation bei der Europäischen Kommission und Leiterin des Büros für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk im französischen Kultusministerium. Azoulay absolvierte die Ecole nationale d’administration (ENA), machte einen Abschluss am Institute of Political Studies (Sciences Po) in Paris, Frankreich, und einen Abschluss in Business Administration an der Universität in Lancaster, Großbritannien.

Teasergrid Über die UNESCO

Teaser-Karussell
Flaggen vor einem Bürogebäude

Programm

Die UNESCO hat das breiteste Programm aller UN-Sonderorganisationen: Bildung, Wissenschaft, Kultur sowie Kommunikation und Information.

Flaggen vor dem Unesco Headquarter in Paris

Globale Nachhaltigkeitsagenda

Staats- und Regierungschefs haben 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ in New York verabschiedet. Dieses beispiellose Programm der Vereinten Nationen soll Menschen auf der ganzen Welt ein Leben in Würde ermöglichen, Frieden und eine intakte Umwelt schaffen.

Eine große Gruppe von Menschen posiert im Plenarsaal der UNESCO auf der Bühne. Im Hintergrund ist an der Wand das Logo der UNESCO angebracht.

Organe

Die UNESCO hat 194 Mitgliedstaaten. Ihr Hauptentscheidungsgremien sind die Generalkonferenz (alle zwei Jahre) und der Exekutivrat (halbjährlich).

Porträtfoto
Logo der Deutschen UNESCO-Kommission in blau auf weißem Hintergrund

Finanzierung

Die UNESCO hat ein Gesamtbudget von 1,68 Milliarden Dollar für die Jahre 2024 und 2025, ein Drittel davon Pflichtbeiträge der Mitgliedstaaten.

UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg

UNESCO-Institutionen in Deutschland

UNESCO-Institutionen in Deutschland sind das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg und das Internationale Zentrum für Berufsbildung.

Logo der Deutschen UNESCO-Kommission in blau auf weißem Hintergrund
Historisches Foto einer Konferenz

Geschichte der UNESCO

Am 16. November 1945 unterzeichneten 37 Staaten in London die Verfassung der UNESCO und setzten damit den Grundstein für die Arbeit der UNESCO.