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Weltkunsttag am 15. April

Vor über 40.000 Jahren entstanden die ersten Kunstwerke in Form von Höhlenmalereien. Seitdem spielt Kunst eine wichtige Rolle beim Teilen von Wissen, von Techniken und Traditionen. Sie weckt Neugier und lädt ein zum Dialog, ist Motor von Kreativität, Innovation und kultureller Vielfalt.  

Doch Kriege und Krisen bedrohen weltweit die Kunst und Kunstschaffenden, und führen uns vor Augen, wie vulnerabel der Kunstsektor ist. Künstlerinnen und Künstler bedürfen eines Umfelds, in dem die künstlerische Freiheit geschützt und gefördert wird.

Der Weltkunsttag am 15. April trägt dazu bei, ein breites Bewusstsein für die Diversität künstlerischen Ausdrucks zu schaffen und den Beitrag von Künstlerinnen und Künstlern zu nachhaltiger und demokratischer Entwicklung aufzuzeigen. Die UNESCO ruft an diesem Tag insbesondere zur Teilnahme an Debatten, Kulturveranstaltungen, Besichtigung von Ausstellungen und weiteren Aktivitäten rund um die Kunst auf.

Daneben macht der Weltkunsttag auch auf die Rolle der kulturellen Bildung in Schulen aufmerksam, denn Kunst ist eine Möglichkeit, inklusive und gleichberechtigte Bildung voranzutreiben. Auch die Deutsche UNESCO-Kommission unterstützt Initiativen zur kulturellen Bildung wie das Schulprogramm denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Empfehlung über die Stellung des Künstlers

Die UNESCO-Generalkonferenz verabschiedete 1980 die „Empfehlung über die Stellung von Künstlern“, um die berufliche, soziale und wirtschaftliche Stellung von Künstlerinnen und Künstlern zu stärken.

Die Initiative „Fair Culture. Ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung“ der Deutschen UNESCO-Kommission möchte einen Beitrag zur Beseitigung von Mobilitätshürden, der fehlenden Anerkennung und der mangelnden Repräsentation und Anerkennung von Kunstschaffenden leisten und dabei stärker den Blick auf Künstler im Globalen Süden lenken.