UNESCO-Welttag der Poesie 2023

Seit dem Jahr 2000 steht der 21. März ganz im Zeichen der Lyrik. Der Welttag der Poesie, der 1999 von der UNESCO ausgerufen wurde und auf eine Initiative von Bangladesch zurück geht, erinnert an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen.

Seit Beginn an und auch in diesem Jahr feiert das Haus für Poesie unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission und mit zahlreichen weiteren Partnern diesen Tag gemeinsam Poetinnen und Poeten aus aller Welt in Berlin.

Fünf Dichterinnen und Dichter aus drei Ländern tragen ihre Gedichte in ihrer Muttersprache vor, während sie von deutscher Übersetzung begleitet werden. Die Werke treten miteinander und mit dem Publikum in einen interkulturellen Dialog und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Wahrung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt, als auch der Völkerverständigung. Die Veranstaltung wird eröffnet von Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.

Die Stadt Heidelberg als UNESCO Creative City of Literature beteiligt sich ebenfalls mit einem vielfältigen Programm am Welttag. Im Rahmen des internationalen Kooperationsprojektes „Expedition Poesie“ etwa haben Lyriker aus Heidelberg und Melbourne zusammengearbeitet und ausgewählte Gedichte übersetzt. Einblick in diese Arbeit geben kurze Filme, die ab dem 21. März auf der Website des Wheeler Centres zu sehen sind.

Gedichte für den Frieden

Schülerinnen und Schüler von UNESCO-Projektschulen haben deutschlandweit Gedichte und Lieder verfasst, um ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine zu setzen. Die Gedichte wurden mit einer Reihe weiterer künstlerisch-kreativer Beiträge Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen Anfang März in einer Friedenszeitung veröffentlicht.

Weiterhin beteiligen sich Schülerinnen und Schüler auch dieses Jahr weltweit an der Aktion "Gift a Poem".