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UNESCO-Welttag der Poesie 2021

In diesem Jahr wird der Welttag der Poesie zum zweiten Mal digital ausgetragen. Mehrere Online-Lesungen und Aktionen erinnern an den Stellenwert der Poesie und würdigen die Vielfalt der Sprachen.

Das Haus für Poesie in Berlin veranstaltet in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission ein neues Digitalformat: Fünf Dichterinnen und Dichter aus dem Irak, dem Vereinigten Königreich, aus Brasilien, Finnland und Deutschland kommen am Sonntag, den 21. März um 19 Uhr in einer Online-Lesung zusammen. Die lyrischen Beiträge von Omar al-Jaffal, Nancy Campbell, Angélica Freitas, Suvi Valli und Volker Braun lassen sich im Stream auf Facebook, YouTube oder auf der Website des Hauses für Poesie unter #kanalfuerpoesie verfolgen.

Aktionen der UNESCO Creative Cities

Bei der Aktion „Bei Anruf: Poesie!“ der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg, der UNESCO-Musikstadt Mannheim sowie den Kommunen Ladenburg und Lorsch haben Lyrikfreundinnen und Lyrikfreunde die Chance, sich mit einem Gedichtvortrag am Telefon überraschen zu lassen. Seit Anfang März konnten sich Interessierte auf der Plattform Metropolpoesie anmelden. Rund 30 Autorinnen und Autoren der Region nehmen an der Aktion teil und ermöglichen Anrufenden einige Minuten des persönlichen Austauschs.

Youtube-Link zur Veranstaltung im Haus für Poesie
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Hintergrund

Die UNESCO feiert jährlich am 21. März den Welttag der Poesie. Der Tag wurde während der dreißigsten Generalkonferenz der UNESCO im Jahr 1999 beschlossen und erinnert an die universelle Bedeutung der Poesie, die für die sprachliche Vielfalt und kulturelle Identität von besonderem Wert ist. Als übergreifende und zeitlose Kunstform stärkt Poesie – besonders in schwierigen Zeiten - die Vorstellungskraft der Menschen und trägt zur Völkerverständigung und dem globalen Frieden bei.

Im Kontext des ebenfalls am 21. März stattfindenden Internationalen Tag gegen Rassimus soll der Welttag der Poesie auf die Förderung von interkulturellem Austausch und auf das universelle Menschenrecht auf Teilhabe am kulturellen Leben aufmerksam machen.