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Kunst und Kultur in Zeiten von Covid-19
ResiliArt Online-Debatten

Die UNESCO-Initiative ResiliArt machte seit dem Frühjahr 2020 weltweit auf die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie auf die Kunst- und Kulturszene aufmerksam.
ResiliArt wurde zu einer bahnbrechenden Plattform für den offenen Austausch innerhalb der Kulturlandschaft. Sie hat eine Reihe von allgemeinen und lokalen Empfehlungen hervorgebracht wie die Einrichtung permanenter partizipativer Beratungsmechanismen, die Ausweitung von Investitionen, die Diversifizierung von Finanzierungsmechanismen für Kulturprojekte, faire Vergütung von Kulturschaffenden im digitalen Raum und die Umwidmung von Gebäuden als öffentlich zugängliche kulturelle Infrastrukturen. Bisher fanden 270 Online-Debatten in 110 Ländern statt - darunter fünf Veranstaltungen der Deutschen UNESCO-Kommission.
Perspektiven für eine vielfältige Kulturlandschaft und nachhaltige Kulturaußenpolitik während und nach der Krise
ResiliArt#1
Anlässlich des Welttags der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung (21. Mai) fand am 20. Mai 2020 die erste ResiliArt Online-Debatte in Deutschland statt, organisiert von der Deutschen UNESCO-Kommission in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft und dem UNESCO-Lehrstuhl „Cultural Policy for the Arts in Development” der Universität Hildesheim. Über 400 Personen aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland nahmen an dem ZOOM-Webinar teil oder verfolgten die Debatte auf YouTube. Der thematische Fokus der Debatte lag auf einer nachhaltigen Kulturaußenpolitik während und nach der Gesundheitskrise. Zentrale Erkenntnisse waren dabei u.a. die Bedeutung und Förderung multilateraler Zusammenarbeit, die Reduktion ungleicher Zugangsmöglichkeiten zu zunehmend digitalen kulturellen Räumen sowie auch die verstärkte finanzielle Unterstützung für Kulturinstitutionen, Kunst- und Kulturschaffende und die freie Szene, um in Krisensituationen besser und flexibler bestehen zu können.
Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, eröffnete die Online-Debatte, gefolgt von einem Grußwort von Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt. Durch die virtuelle Veranstaltung führte Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission. Das Schlusswort hielt Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Fachausschusses Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission.
An der Podiumsdiskussion waren beteiligt:
- Marife Boix-Garcia, Leiterin des Einladungsprogramms der Frankfurter Buchmesse;
- Prof. Dr. Julius Heinicke, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls "Cultural Policy for the Arts in Development" an der Universität Hildesheim
- Dr. Tobias Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
- Albert Schmitt, Geschäftsführer der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen;
- Christine Tröstrum, Leiterin von Berlinale Talents
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Perspektiven für eine vielfältige Kulturlandschaft und nachhaltige Kulturpolitik in Städten und Kommunen
ResiliArt#2
Die zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie ergriffenen Maßnahmen treffen direkt und anhaltend den Kultur- und Kunstsektor. Nirgendwo ist dies so spürbar wie in unserer unmittelbaren Nähe, nämlich in unseren Städten und Kommunen. Vor diesem Hintergrund lud die Deutsche UNESCO-Kommission in Zusammenarbeit mit der Kulturpolitischen Gesellschaft und dem UNESCO-Creative Cities Netzwerk zur zweiten ResiliArt Online-Debatte ein.
Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, eröffnete die Online-Debatte, gefolgt von einer Videobotschaft des Oberbürgermeisters der UNESCO Creative City of Music Hannover Belit Onay. Die Veranstaltung wurde von Anke von Heyl, Autorin und Kunstvermittlerin, moderiert und endete mit einem Schlusswort von Dr. Tobias Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Mitglied im Fachausschuss Kultur der Deutschen UNESCO-Kommission und Dezernent und Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung des Oberbürgermeisters der Stadt Erfurt.
An der Podiumsdiskussion waren beteiligt:
- Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts, UNESCO Creative City of Media Arts Karlsruhe
- Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur der Stadt Leipzig, Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Städtetags
- Dr. Alfred Koch, Geschäftsführer Fakultät I und Studienkoordinator der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, UNESCO Creative City of Film Potsdam
- Reiner Michalke, künstlerischer Leiter des Europäischen Zentrums für Jazz und Aktuelle Musik im „Stadtgarten“ Köln
- Anna Zosik, Künstlerin, Kuratorin, Kunstvermittlerin, Projektleitung „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“, Kulturstiftung des Bundes
Fair Culture - A Key to Sustainable Development
ResiliArt#3
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Deutsche UNESCO-Kommission und der UNESCO-Lehrstuhl der Universität Laval (Kanada) luden am 19. November 2020 zur Debatte „Fair Culture - A Key to Sustainable Development“ ein.
Die Online-Debatte wurde eröffnet von Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, gefolgt von einer Videobotschaft von Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Im Anschluss wurden die zentralen Forschungsfragen der Studie „Fair Culture - A Key to Sustainable Development“ von Prof. Dr. Véronique Guèvremont, Autorin der Studie und Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen an der Universität Laval in Québec, Kanada, präsentiert. Die Veranstaltung wurde moderiert von Christine M. Merkel, Leiterin der Abteilung Kultur, Kommunikation, Memory of the World bei der Deutschen UNESCO-Kommission.
Die Veranstaltung fand in englischer Sprache statt.
An der Podiumsdiskussion waren beteiligt:
- Dario Soto Abril, CEO von Fairtrade International
- Deepa Dosaja, Modedesignerin aus Kenia
- Giorgio Ficcarelli, Leiter des Kultursektors des General-Direktorats für internationale Zusammenarbeit und Entwicklung der Europäischen Kommission (DEVCO)
- Friederike Kärcher, Referatsleiterin für Medien, Kultur, Kreativwirtschaft, Sport im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Kenza Sefrioui, Gründerin des Verlags „En Toutes Lettres“ in Marokko
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Jazzz! Lunch Break
ResiliArt#4
Zur Feier der universellen Bedeutung der Jazzkultur veranstaltete die Deutsche UNESCO-Kommission am zehnten Internationalen Tag des Jazz am 30. April 2021 eine „Jazzzz Lunch Break“. Das Gespräch fand in Andenken des kamerunischen Saxophonisten und UNESCO Artist for Peace 2004 Manu Dibango statt, der 2020 an den Folgen einer Covid-19 Erkrankung starb.
Am Gespräch beteiligten sich die Musikerinnen Lisa Buchholz (Trompete), Charlotte Lang (Baritonsaxofon), Clara Lucas (Gesang) des Bundesjazzorchesters sowie der Jazz-Experte und Zeitzeuge Prof. Dr. Andreas Wiesand.
Weitere Informationen zu den globalen Festivitäten anlässlich des Internationalen Tags des Jazz finden Sie unter jazzday.com.
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Create 2030!
ResiliArt#5
Zu Beginn der Aktionsdekade für die Nachhaltigkeitsziele 2030 und der „Building Back Better“-Bewegung bietet sich die Gelegenheit, einen gemeinsamen Ausblick auf die Zukunft zu wagen: Was wäre, wenn es der internationalen Gemeinschaft gelingt, Kultur, Geschlechtergerechtigkeit und Good Governance in den Mittelpunkt der Agenda 2030 zu stellen? Die Deutsche UNESCO-Kommission in Kooperation mit dem UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen lud zur Debatte einer gesellschaftlichen Vision für die Zeit nach 2030 ein. Das internationale Gespräch fand auf Englisch und Französisch ohne Übersetzung statt.
An der Paneldiskussion waren beteiligt: Houssem Bel Hadj, Dr. Sepideh Chakaveh, Dr. Danielle Cliche, Sarah-Lea Effert, Brahim El Mazned, Nathalie Guay, Florisse Hendschel, Octavio Kulesz, Keith Nurse, Nina Obuljen-Koržinek, Albert Schmitt, Kenza Sefrioui, Anupama Sekhar, Dr. Sana Tamzini, Stefan Winkler und Prof. Dr. Christoph Wulf.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Christine M. Merkel, Katja Römer und Paul Fabel.
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