Biosphärenreservate

In enger Zusammenarbeit mit dem Nationalkomitee des UNESCO-Programms "Der Mensch und die Biosphäre" (MAB) und dem Bundesumweltministerium stärkt die Deutsche UNESCO-Kommission in Biosphärenreservaten. Diese Gebiete, wie die Rhön und das Niedersächsische Wattenmeer, bedeutende Orte des Naturschutzes, sondern auch Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Sie sind lebendige Bildungsorte, die praktische Erfahrungen und naturnahes Lernen ermöglichen und dadurch das Bewusstsein und Engagement für nachhaltige Praktiken in der Gesellschaft stärken.

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Blick auf die Mordaualm im Berchtesgadener Land
Blick auf die Mordaualm im Berchtesgadener Land | © Biosphärenregion Berchtesgadener Land
Natur erleben im UNESCO Geopark Bergstraße Odenwald
Felsenmeer UNESCO Geopark Bergstrasse-Odenwald | © Bernd Doerwald

Geoparks

Die UNESCO-Geoparks in Deutschland haben die Agenda 2030 und die Prinzipien der fest in ihre Arbeit integriert. Als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung gestalten sie zukunftsfähige Konzepte für ihre Region und setzen sich aktiv mit globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Endlichkeit natürlicher – insbesondere geologischer – Ressourcen auseinander. Die Deutsche UNESCO-Kommission begleitet, berät und unterstützt die Geoparks bei der Weiterentwicklung ihrer Strategien. 

Die acht deutschen Geoparks stehen in einem kontinuierlichen Austausch zu , setzen gemeinsame -Projekte um und fördern den gegenseitigen Wissenstransfer. Sie sind Teil eines internationalen Netzwerks aus 213 Geoparks in 48 Ländern. Dieser internationale Verbund ermöglicht einen wertvollen Erfahrungsaustausch und stärkt die gemeinsame Lernkultur – auch im Bereich der .

Diese enge Verbindung zwischen Geoparks und wird durch die Würdigung einiger Geoparks mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ Externer Link:hervorgehoben. 

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kulturweit

Ob als Assistenz im Deutschunterricht an der Europaschule Tiflis (Georgien), in der Kulturprogramm-Abteilung am Goethe-Institut Hanoi (Vietnam) oder im Biosphärenreservat am Mount Elgon (Uganda): Die kulturweit-Freiwilligen engagieren sich weltweit in kulturellen, bildungsbezogenen und ökologischen Projekten. 

ist ein zentraler Bestandteil des Freiwilligendienstes. Die Freiwilligen erwerben interkulturelle Kompetenzen, entwickeln ein globales Bewusstsein und nachhaltige Perspektiven. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland agieren sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und bringen ihre Erfahrungen und ihr Wissen ein. So tragen sie zur praktischen Umsetzung von -Prinzipien bei.

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Kulturweit
© Lena Gansmann / Deutsche UNESCO-Kommission
Großes Bücherregal in einer Bibliothek
Bibliothek | © John Blyberg
Externer Link: CC 2.0

Lehrstühle

Weltweit gibt es derzeit mehr als 850 UNESCO-Lehrstühle – 17 davon befinden sich in DeutschlandExterner Link:. Sie sind zentrale Akteure, um die 17 Nachhaltigkeitsziele durch Bildung zu fördern. Sie entwickeln innovative Ansätze und Methoden, um Nachhaltigkeitsthemen effektiv zu vermitteln und fördern die internationale Zusammenarbeit zwischen Universitäten und politischen Akteurinnen und Akteuren. Durch ihre Expertise unterstützen sie die Politik bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung. Außerdem unterstützen Lehrstühle die Politik bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung, indem sie ihre Forschungsergebnisse mit Entscheidungstragenden teilen und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen aussprechen.

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Projektschulen

stellt eine zentrale Säule der 30 deutschen UNESCO-Projektschulen dar. Die Deutsche UNESCO-Kommission unterstützt sie bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungskonzepte.  Das übergeordnete Ziel besteht darin, den ganzheitlichen -Ansatz "Whole Institution Approach" fest in den Schulen zu verankern. Ein wichtiger Bestandteil dessen sind Projekte, die aufzeigen, wie praktisch umgesetzt werden kann, wie Projekte zu nachhaltiger Bewirtschaftung oder solche, die über den Lernort hinausgehen und die lokale Gemeinschaft stärken, wie etwa die Zusammenarbeit mit Kommunen.

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Gruppenfoto der Teilnehmenden des Tansania Austauschs in Tansania im Schulhof..
Tansania Austausch | © Klaus Schilling
Sommerhaus und Jagdhütte auf der Insel Saqqaq im Westen der Welterbestätte Aasivissuit-Nipisat in Grönland.
Aasivissuit-Nipisat in Grönland. Sommerhaus und Jagdhütte auf der Insel Saqqaq im Westen der Welterbestätte | © Jens Fog Jensen
Externer Link: CC-BY-ND

Welterbe

Die UNESCO-Welterbestätten leisten einen wertvollen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen und natürlichen Erbes der Menschheit und veranschaulichen gleichzeitig die Bedeutung von Nachhaltigkeit. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission werden Ansätze entwickelt, die die Bedeutung des Welterbes als Ressource für Bildung stärken und die Relevanz des Welterbes in einer Weise vermitteln, die den Bezug zu Nachhaltigkeit und globaler Verantwortung hervorhebt. So tragen sie dazu bei, diese einzigartigen Stätten für zukünftige Generationen zu bewahren und zugleich eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

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Weitere BNE-Websiten der Deutschen UNESCO-Kommission

Teaser-Karussell
Hände halten einen kleinen Globus
Ein Blick in die Roadmap BNE-2030
Illustration der Implementation von BNE im Sinne des Whole Institution Approach
Teilnehmende des Jugendprojektes KinderKulturKarawane halten ein Schild mit der Aufschrift "Wollen wir diese Zukunft haben?"
hier ist die BNE-Akteurskarte zu sehen
Logo des BNE-Portals

Kontakt

  • Geschäftsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung

    Deutsche UNESCO-Kommission

    Telefon:
    +49 228 60497-213