An wen richtet sich der Preis?

Der „Nationale Preis - Bildung für nachhaltige Entwicklung“ richtet sich an Initiativen und Projekte, die in besonders innovativer Weise umsetzen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) sowie zur Umsetzung des UNESCO-Programms „BNE 2030“ leisten.

Die Preisträgerinnen und Preisträger sind engagierte Akteurinnen und Akteure, die Bildung als Schlüssel zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft begreifen. Durch die ganzheitliche Verankerung von in ihren Strukturen (Whole Institution Approach) machen sie nachhaltige Entwicklung für alle Beteiligten greifbar, erlebbar und aktiv mitgestaltbar. Mit kreativen Ansätzen und Methoden vermitteln sie umfassendes Wissen zu allen Dimensionen der Nachhaltigkeit und inspirieren zu verantwortungsbewusstem Handeln. Als Wegbereiterinnen und Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung von in der Gesellschaft und gestalten bereits heute Bildungsprozesse, die das Fundament für die Welt von morgen legen.

Auf diesem Foto ist Prof. Dr. Maria Böhmer bei einer Ansprache auf der BNE-Preisverleihung im Jahr 2023 zu sehen.
© Deutsche UNESCO-Kommission/Thomas Müller/MUELLER-foto.com

Warum bewerben?

Der Preis ist eine großartige Anerkennung für zehn herausragende Lernorte, Bildungslandschaften, Multiplikator*innen und Newcomer, die mit ihrer Bildungsarbeit einen wichtigen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 leisten.

Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten neben dem Titel ein Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 Euro, das für die Umsetzung oder Weiterentwicklung ihrer Projekte genutzt werden kann. Um die herausragende Arbeit der Initiativen professionell darzustellen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird für jede preistragende Initiative ein individueller Vorstellungsfilm produziertExterner Link:, der für die eigene Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden kann. Darüber hinaus werden sie für die deutsche Vorauswahl des internationalen UNESCO-Japan-Preises Bildung für nachhaltige EntwicklungExterner Link: nominiert. Damit eröffnet sich für sie die Chance, ihre Arbeit auf globaler Ebene zu präsentieren und internationale Anerkennung zu erhalten.

Die zehn Preisträgerinnen und Preisträger sowie zehn weitere Initiativen, die zusammen die „Top 20“ einer Preisrunde bilden, werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt und ihr Engagement öffentlichkeitswirksam hervorgehoben. Für ihre Öffentlichkeitsarbeit erhalten sowohl die Preistragenden als auch die anderen Top-20-Initiativen ein Logo und profitieren von Fortbildungsangeboten und Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen -Initiativen.

Im Mai 2025 wird der „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ zum dritten Mal an zehn exzellente Initiativen verliehen und zehn weitere Initiativen als Teil der Top 20 gewürdigt.

Auf diesem Bild sind die Preistragenden des Acker e.V. aus dem Jahr 2023 bei der Arbeit auf dem Feld zu sehen.
© Acker e.V. / Lene Giovanazzi

Auf der Suche nach Inspiration?

Die Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger der letzten Jahre spiegelt die bundesweite Vielfalt der engagierten -Akteurinnen und -Akteure wider. Von Kitas und Grundschulen über Kulturprojekte bis hin zu einem wissenschaftlichen Ausstellungshaus hat der Preis eine breite Palette von Initiativen geehrt, die auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Spannende Einblicke in die Vielfalt der Initiativen und ihrer Herangehensweisen erhalten Sie durch die Pageflows zu den Preisrunden 2022 Externer Link:und 2023Externer Link: sowie durch die Vorstellungsfilme der Preistragenden.

Die Preistragenden 2023 stellen sich vor

Wer wird gesucht?

Gesucht werden herausragende Initiativen aus allen Bildungsbereichen, die ganzheitlich im Sinne des Whole Institution Approach umsetzen. Kindertagesstätten, (Berufs-)Schulen und Hochschulen sind ebenso angesprochen wie Vereine, Verbände, Stiftungen und Netzwerke sowie Unternehmen, Betriebe, Kommunen und Einzelpersonen. Insgesamt werden zehn Preise verliehen, wobei jeweils drei Preise in den Kategorien Lernorte, Multiplikator*innen und Bildungslandschaften vergeben werden. Zusätzlich wird ein Sonderpreis an einen -Newcomer verliehen. 

Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um den Preis und das Bewerbungsverfahren finden Sie in unseren FAQs.

Lernorte

Preistragende Lernorte sind besonders engagierte und innovative Lernorte, an denen im Sinne des Whole Institution Approach ganzheitlich gelebt wird. An diesen Lernorten erwerben die Lernenden nicht nur theoretisches Wissen zu Nachhaltigkeitsthemen und nachhaltiger Entwicklung, sondern haben auch die Möglichkeit, in der Praxis aktiv zu erleben und mitzugestalten. Durch den ganzheitlichen Ansatz wird zu einem integralen Bestandteil der Steuerung und Bewirtschaftung des Lernorts sowie seines Lehr-, Lern- und Fortbildungsangebots. Diese Kategorie richtet sich unter anderem an Kitas, Grund- und weiterführende Schulen, Berufs- und Hochschulen, Betriebe, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung oder auch digitale Formate.

Multiplikator*innen

Multiplikator*innen sind Gruppen, Initiativen, Organisationen oder Personen, die eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung und Umsetzung von in der Gesellschaft spielen, Netzwerke aufbauen und pflegen. Sie tragen dazu bei, das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen zu erhöhen, Wissen zu vermitteln und Handlungskompetenzen zu fördern, indem sie -Prinzipien in ihre tägliche Arbeit, ihre Aktivitäten und Netzwerke integrieren. Sie geben über ihre Institution hinaus Denkanstöße und stoßen Wandlungsprozesse an, die z.B. lokale und oder regionale Veränderungen bewirken. Diese Kategorie richtet sich insbesondere an Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für engagieren und damit einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung leisten, denn sie sind Schlüsselpersonen für die zukunftsfähige Förderung von nachhaltiger Entwicklung.

Bildungslandschaften

Kommunale -Bildungslandschaften sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft. Angetrieben von dem gemeinsamen Ziel, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, arbeiten kommunale und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in engen lokalen oder regionalen Netzwerken zusammen und schaffen so eine -Bildungslandschaft. In Multi-Akteurs-Bildungslandschaften wird strukturell in der Kommune verankert. Kommunen und Zivilgesellschaft entwickeln und realisieren gemeinsam langfristige Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten, um die Bevölkerung zielgruppenübergreifend zu erreichen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Ihre Zusammenarbeit ist dabei von einem offenen Dialog und Austausch auf Augenhöhe geprägt. Bildungslandschaften stärken die lokale Gemeinschaft, vermitteln Wissen und bieten Raum zur Gestaltung einer gemeinsamen nachhaltigen Zukunft.

Newcomer

Mit diesem Sonderpreis werden Initiativen, Institutionen, Netzwerke oder Einzelpersonen geehrt, die zwar erst seit kurzer Zeit im Bereich aktiv sind, aber mit besonders innovativen Maßnahmen oder Projekten überzeugen. Anders als bei den anderen Preiskategorien, erfolgt die Auswahl in der Newcomer-Kategorie nicht über das übliche Bewerbungsverfahren, sondern anhand einer Nominierungsliste. Dabei werden die Nominierungen von Foren und Gremien der Nationalen Plattform , der Jury des -Preises und den Jurorinnen und Juroren der -Auszeichnung eingereicht. 

Auf diesem Foto wird die BNE-Preistrophäe der Kategorie Bildungslandschaften aus dem Jahr 2023 gezeigt.
© Deutsche UNESCO-Kommission/Thomas Müller/MUELLER-foto.com

Unsere BNE-Preis-Jury

Die Jury des -Preises setzt sich aus renommierten Expertinnen und -Experten zusammen, die durch ihre vielfältigen Hintergründe und Fachgebiete verschiedene Facetten der abdecken. Jedes Jurymitglied bringt eine einzigartige Perspektive ein und gemeinsam decken sie ein breites Spektrum der ab, was eine umfassende und fundierte Beurteilung der Bewerbungen sicherstellt. Eine detaillierte Vorstellung der Jurymitglieder und ihrer Fachgebiete finden Sie hier.

Weitere BNE-Websiten der Deutschen UNESCO-Kommission

Teaser-Karussell
Illustration der Implementation von BNE im Sinne des Whole Institution Approach
Ein Blick in die Roadmap BNE-2030
Teilnehmende des Jugendprojektes KinderKulturKarawane halten ein Schild mit der Aufschrift "Wollen wir diese Zukunft haben?"
Hände halten einen kleinen Globus

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