Pressemitteilung,

12. August: Internationaler Tag der Jugend

Motto: "Der Weg bis 2030: Armut besiegen, nachhaltige Produktion und Konsum erreichen"

Weltweit leben 1,2 Milliarden Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, 8,6 Millionen davon in Deutschland. Ihre Ideen und ihr Engagement sind für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung zentral. Darauf macht der Internationale Tag der Jugend am 12. August unter dem Motto "Der Weg bis 2030: Armut besiegen, nachhaltige Produktion und Konsum erreichen" aufmerksam. Die Deutsche UNESCO-Kommission bindet Jugendliche in vielfältiger Weise in Aktivitäten zur nachhaltigen Entwicklung ein – unter anderem in den 250 UNESCO-Projektschulen, dem internationalen Freiwilligendienst kulturweit und bei der Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung. Drei Beispiele zeigen, wie junge Menschen für nachhaltige Entwicklung und einen schonenden Ressourcenumgang aktiv werden.  

Philip Pankow, ehemaliger UNESCO-Projektschüler, zur nachhaltigen Entwicklung in der Schule: "Es geht nicht darum, Fragen zu beantworten, sondern Fragen zu stellen"

Philip Pankow setzt sich international für Bildung für nachhaltige Entwicklung ein. Er ist Mitglied im Beirat der UNESCO-Projektschulen der Deutschen UNESCO-Kommission und war selbst Schüler einer UNESCO-Projektschule. Im Interview erläutert er, warum Bildung für nachhaltige Entwicklung für Schulen essenziell ist und welche Rolle Lehrkräfte bei der Umsetzung spielen. Mehr

kulturweit-Alumna Annabelle Wischnat zur Mitarbeit in der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung: "Junge Menschen, ihre Probleme, Wünsche und Vorstellungen müssen ernst genommen werden"

Als Alumna des Freiwilligendienstes kulturweit ist Annabelle Wischnat eine junge Stimme in der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dort arbeitet sie an einem Nationalen Aktionsplan zur strukturellen Verankerung von nachhaltiger Entwicklung in der deutschen Bildungslandschaft mit. Im Interview berichtet sie über ihr Verständnis von Nachhaltigkeit, ihre Erfahrungen in der Gremienarbeit und Herausforderungen für mehr Teilhabe junger Menschen an der Planung und Umsetzung von Bildungsprozessen. Mehr

Projekt: Nachhaltige Entwicklung in der Jugendsozialarbeit in Bayern

Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern wurde für die Begleitung zahlreicher Bildungsprojekte für nachhaltige Entwicklung von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet. Durch das Zusammenführen von Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der Umweltbildung bietet sie sozial benachteiligten oder individuell beeinträchtigten jungen Menschen die Möglichkeit, in alltagsbezogenen Projekten nachhaltige Entwicklung zu fördern. Als Multiplikatoren sensibilisieren sie ihr Umfeld für ressourcenschonendes Verhalten. Grundlage des Projekts ist die strukturelle Verankerung von Teilhabe und Mitbestimmung junger Menschen. Mehr

Hintergrund

Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken. In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und dem in Deutschland unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung umgesetzten UNESCO-Weltaktionsprogramm (2015-2019) ist Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Die Einbindung junger Menschen ist ein Schwerpunkt des Weltaktionsprogramms.

Weitere Informationen:

Portal Bildung für nachhaltige Entwicklung

Webseite Freiwilligendienst kulturweit 

Webseite UNESCO-Projektschulen  

Webseite LAG Jugendsozialarbeit Bayern 

Pressekontakt:

Deutsche UNESCO-Kommission
Pressesprecherin
Katja Römer
Telefon: 0228-60497-42
E-Mail roemer(at)unesco.de