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Preisträgerinnen und Preisträger des UNESCO-Japan-Preises für BNE 2023

Im Rahmen der 42. UNESCO-Generalkonferenz in Paris wurden am 09. November 2023 die Gewinnerinnen und Gewinner des internationalen UNESCO-Japan-Preises für Bildung für nachhaltige Entwicklung verkündet. Die drei Preistragenden erhielten 50.000 US-Dollar für die weitere Umsetzung und Ausweitung ihres Engagements.

Der UNESCO-Japan-Preis für BNE wird alle zwei Jahre an drei Preistragende verliehen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in herausragender Weise umsetzen. Der von der japanischen Regierung finanzierte Preis wird seit November 2015 von der Generaldirektorin der UNESCO verliehen. Die erfolgreichen Initiativen werden von einer unabhängigen internationalen Jury ausgewählt und erhalten jeweils ein Preisgeld von 50.000 US-Dollar. 2023 wurde der Preis zum zweiten Mal im Rahmen des neuen UNESCO-Programms „BNE 2030“ vergeben.

Ergänzend zur 42.Generalkonferenz richtete die UNESCO in diesem Jahr ein spezielles Side-Event zu Bildung für nachhaltige Entwicklung und dem Greening Education Partnership aus, im Rahmen dessen die erfolgreichen BNE-Initiativen 2023 verkündet wurden.

Gewinnerinnen und Gewinner 2023:

Die ausgezeichneten Projekte haben die Jury wegen ihres besonderen Innovations- und Transformationspotenzials sowie ihrer ganzheitlichen Ausrichtung entlang der Dimensionen der Nachhaltigkeit überzeugt. Sie wurden aus 92 Nominierungen ausgewählt, die von den Regierungen von 51 Mitgliedstaaten und 7 Organisationen in offizieller Partnerschaft mit der UNESCO eingereicht wurden.

Das Projekt „Hero School“ der Initiative „Long Way Home“ aus Guatemala bietet marginalisierten Gemeinschaften eine erschwingliche und qualitativ hochwertige Bildung und integriert nachhaltige Werte in die Unterrichtspläne. Die Dorfgemeinschaft profitiert zudem direkt von den Aktivitäten des Projekts.

Das Projekt “Intergenerational Learning on ESD to revitalize remote communities inside Japanese UNESCO Biosphere Reserves and Geopark” der japanischen Kanazawa University stärkt generationenübergreifendes und interkulturelles Lernen und trägt zur Verjüngung ländlicher Gebiete in Japan bei.

Das SCOPE-Programm der gemeinnützigen Organisation Zimbabwe Institute of Permaculture ist ein besonderes Beispiel für einen kreativen Whole School Approach. Durch die nachhaltige Bewirtschaftung des Schulgeländes entstand ein blühender, sich selbst versorgender Lernort.