Neuordnung der internationalen Zusammenarbeit in der Bildung

Mit der Abschlusserklärung des Treffens beschlossen die Delegierten einen neuen globalen Koordinierungsmechanismus für die Bildung (Global Education Cooperation Mechanism, GCM), der eine umfassende Neuordnung der internationalen Zusammenarbeit in der Bildung vorsieht. Der Vorschlag zur Neukoordinierung wurde durch eine internationale Arbeitsgruppe erarbeitet. Als Mitglied der Arbeitsgruppe hat Deutschland maßgeblich zu dem nun verabschiedeten Vorschlag beigetragen.

Im Zentrum des neuen globalen Koordinierungsmechanismus für die Bildung steht die Einrichtung einer unter dem Dach der UNESCO angesiedelten hochrangigen internationalen Steuerungsgruppe ( 4-Education 2030 High-Level Steering Commitee). Unter der Leitung des 28-köpfigen Gremiums, das sich u.a. aus Ministerinnen und Ministern der UNESCO-Mitgliedstaaten sowie den Spitzen regionaler und multilateraler Institutionen zusammensetzt, sollen die Aktivitäten aller relevanten Akteure der globalen Bildungslandschaft zusammengeführt, harmonisiert und effizienter gestaltet werden.

Kernaufgaben des neuen Mechanismus sind die Erarbeitung politischer Empfehlungen zur Umsetzung der Agenda Bildung 2030, das Monitoring der Fortschritte in der Bildung und die Verbesserung der Datenverfügbarkeit sowie die Mobilisierung und Harmonisierung finanzieller Ressourcen für die Bildung. Übergeordnetes Ziel ist eine deutliche Beschleunigung der weltweiten Fortschritte in Richtung der Ziele der Agenda Bildung 2030 ( 4).

Auf dem nächsten Weltbildungstreffen im Zusammenhang mit der UNESCO-Generalkonferenz im November 2021 soll die hochrangige internationale Steuerungsgruppe ihre Arbeit aufnehmen.

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