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Das Förderprojekt

Djenné ist eine der bekanntesten Städte des Niger-Binnendeltas und das Zentrum der mittelalterlichen Lehmarchitektur im Oberen Niger. Sie liegt 570 km nordöstlich von Bamako und ist eine der ältesten Städte in Afrika südlich der Sahara. Die Stätte ist ein Ensemble, das lange Zeit die typische afrikanische Stadt symbolisierte. Sie ist auch besonders repräsentativ für die islamische Architektur in Afrika südlich der Sahara.

Die Welterbestätte zeichnet sich durch die bemerkenswerte Verwendung von Lehm aus. Dies gilt insbesondere für die Große Moschee, die sowohl von außergewöhnlichem monumentalem als auch von religiösem Wert ist. Aufgrund fehlender Mittel für den Erhalt der Bauten und anhaltender Raubgrabungen stehen die Altstädte von Djenné seit 2016 auf der UNESCO-Liste des gefährdeten Welterbes.

Ein Fahrradfahrer vor der beeindruckenden Kulisse eines Bauwerks der Alten Städte von Djenné
Alte Städte von Djenné | © UN Photo

Einschränkungen durch die Pandemie

Die Große Moschee von Djenné wies verschiedene Mängel auf: Die Fassaden waren teilweise stark verwittert und rissig. Regen hatte die Dächer geschwächt. Der Verputz der Umfassungsmauern war abgeschwemmt. Minarette und Eckverzierungen bröckelten ab. Das Baumaterial des Treppenhauses an der Nordseite war verwittert.

All diese Mängel stellten eine ernsthafte Bedrohung für das UNESCO Welterbe dar. Die vom malischen Kulturministerium ursprünglich geplanten Renovierungsarbeiten wurden aufgrund der Pandemie abrupt gestoppt.

Abhilfe durch alternative Finanzierung

Dank der Unterstützung von #SOSAfricanHeritage konnte die Mission Culturelle de Djenné die notwendigen Renovierungsarbeiten an der Moschee wie geplant durchführen. Risse wurden ausgebessert und Hohlräume aufgefüllt, so dass sich die Moschee nun wieder in einem guten Zustand befindet.

Große Teile der lokalen Bevölkerung beteiligten sich an den Renovierungsarbeiten, wodurch eine Plattform für Begegnung und gegenseitigen Wissensaustausch sowie eine Einkommensmöglichkeit geschaffen wurde. Ältere, erfahrene Maurer bildeten neue Arbeitskräfte in den traditionellen Lehmbautechniken aus. So erfuhren die beteiligten Gemeindemitglieder beispielsweise, dass die traditionelle Zugabe von Karitébutter die Haltbarkeit des Lehmputzes deutlich verlängert. Der Austausch zwischen den Arbeitern trug so dazu bei, kulturelles Wissen zu bewahren.

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Zur Übersichtsseite des Sonderprogramms #SOSAfricanHeritage

Ziel des Sonderprogramms #SOSAfricanHeritage der Deutschen UNESCO-Kommission war es, UNESCO Welterbestätten und Biosphärenreservate in Ländern Afrikas bei der Bewältigung der Covid-19-Pandemie zu unterstützen. Dadurch hat #SOSAfricanHeritage zum Erhalt selbstständiger und dauerhaft tragfähiger Organisationsstrukturen beigetragen.

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Publikation über die #SOSAfricanHeritage-Projekte

Unsere internationale Zusammenarbeit

Teaser-Karussell
Drei Personen sitzen auf einer Bühne und sprechen im Panel. Hinter ihnen ist eine große Leinwand mit dem Titel "Zweites Regionaltreffen der afrikanischen Nationalkommissionen"
Auf dem Foto erkennt man einen Ausschnitt des Biosphärenreservats Magaleisberg in Südafrika. Im Hintergrund erkennt man Berge, die von Wolken umhüllt sind. Davor zeichnet sich eine bewaldete, hügelige Landschaft ab. Im Vordergrund erkennt man eine Giraffe, die, von Sträuchern umgeben, auf dem Boden sitzt.
Jeweils zwei Studierende sitzen um Tischer herum und arbeiten in Partnerarbeit. Sie sind über Arbeitsmaterialien gebeugt und diskutieren.

STEP

Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit im Südlichen Afrika

Person spricht vor UNESCO-Generalkonferenz
Flaggen vor dem Unesco Headquarter in Paris
Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Nationalkommissionen stehen vor einer verglasten Fensterfront
Eine Frau sitz mit einer VR-Brille auf einer Wiese vor einem Wald.