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UNESCO startet #TrashHack Campaign

Am 19. September 2020 findet der World Cleanup Day statt. Rund um den Aktionstag zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll veranstaltet die UNESCO die #TrashHack Campaign.

Jedes Jahr produziert die Weltbevölkerung über zwei Milliarden Tonnen Abfall. Viel zu oft landet dieser nicht in Recyclinganlagen, sondern in unserer Umwelt – in Ozeanen, Straßen und Parks, an Stränden, in Wäldern oder Flüssen. Um junge Menschen für die Auswirkungen dieser Umweltverschmutzung zu sensibilisieren und Handlungsoptionen aufzuzeigen, ruft die UNESCO anlässlich des World Cleanup Day am 19. September 2020 zur #TrashHack Campaign auf.

„Trash Hacks“ sind kleine Veränderungen, die jeder und jede im Alltag umsetzen kann, um Müll zu vermeiden oder zu reduzieren. Im Trash Hack Blog stellt die UNESCO zahlreiche solcher kleinen Tipps und Tricks vor und lädt dazu ein, eigene Aktionen online zu teilen. In nur drei Schritten kann man Teil der Trash Hack Campaign werden:

  • Handeln: Eine Handlungsoption auswählen, mit der man in Zukunft – allein oder mit Freundinnen und Freunden – den eigenen Müll reduzieren möchte
     
  • Reflektieren und lernen: Sich mit dem Thema Abfall beschäftigen und das eigene Verhalten reflektieren, mit Freundinnen und Freunden oder der Familie sprechen und Erfahrungen mit @UNESCO und #TrashHack auf Social Media teilen
     
  • Andere ermutigen mitzumachen: Je mehr Menschen von der Aktion wissen und mitmachen, desto größer ist die Wirkung.

Zahlreiche Einzelpersonen, Gruppen und Vereine haben sich auch schon im Vorlauf des World Cleanup Day für eine saubere Umwelt engagiert. So zum Beispiel die Ludwig-Erhard-Schule: Im Rahmen des „Rhine-Cleanups“ befreiten rund 50 Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Projektschule die Natur rund um den Rhein in der Nähe ihrer Schule vom Müll.  

Hintergrund

Die Trash Hack Campaign wurde von der Abteilung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) der UNESCO ins Leben gerufen. BNE hat das Ziel, Menschen in die Lage zu versetzen, ihr eigenes Handeln in globalen Zusammenhängen zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen für eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft zu treffen. Das Thema Abfallvermeidung soll hierbei als Einstieg für eine tiefgreifendere Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit dienen.