Die 48. Sitzung des Welterbekomitees findet vom 19. bis 29. Juli 2026 in Südkorea statt. Das teilte das UNESCO-Gremium vor Abschluss seiner diesjährigen Beratungen in Paris mit.

In Busan wird dann unter anderem über die Welterbe-Nominierung der im Bauhausstil errichteten Waldsiedlung Zehlendorf entschieden. Die Wohnanlage im Südwesten der deutschen Hauptstadt soll als Teil der Siedlungen der Berliner ModerneExterner Link: anerkannt werden, die bereits seit 2008 zum Menschheitserbe gehören. Auf Antrag Frankreichs wird das Komitee im kommenden Jahr zudem über die Aufnahme der alliierten Landungsstrände von 1944 in der Normandie in die UNESCO-Liste beraten.

Die 47. Sitzung des Welterbekomitees endet morgen. Auf seiner Tagung hatte es in diesem Jahr insgesamt 26 neue Stätten in die Welterbeliste aufgenommen.

Hintergrund

Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 6. bis 16. Juli am Sitz der Weltkulturorganisation in Paris. Es setzt sich aus 21 gewählten Vertragsstaaten der WelterbekonventionExterner Link: zusammen. Das Gremium entscheidet über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen 1.248 Kultur- und NaturstättenExterner Link: in 170 Ländern. 53 davon gelten als bedroht.Externer Link: Deutschland verzeichnet aktuell 55 WelterbestättenExterner Link:.

Weitere Informationen

Welterbe-Nominierungen 2026Externer Link:

Pressematerial zur 47. Sitzung des UNESCO-WelterbekomiteesExterner Link:

Livestream der 47. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees  Externer Link:

Website zur 47. Sitzung des UNESCO-WelterbekomiteesExterner Link:

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Pressesprecher
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