2005

UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014): 2005 beginnt die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die von der UNESCO koordiniert wird. In Deutschland koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission auf der Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses die Aktivitäten zur UN-Dekade. Sie beruft ein Nationalkomitee, dem rund 30 Institutionen sowie Expertinnen und Experten angehören, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung und der Länder sowie Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, Medien, aus der Privatwirtschaft und Wissenschaft. Bis zum Ende der Dekade werden bundesweit rund 1.900 Beispiele guter Praxis als „Offizielle Projekte der UN-Dekade“ ausgezeichnet. Die deutsche Umsetzung der Dekade steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und gilt weltweit als modellhaft.

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean: Als Reaktion auf den katastrophalen Tsunami an Weihnachten 2004 beginnt die Zwischenstaatliche Ozeanographische Kommission (IOC) der UNESCO bereits in den ersten Wochen des Jahres 2005 mit der Planung eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert mit über 40 Millionen Euro den Aufbau des Tsunami-Frühwarnsystems GITEWS in Indonesien. Im September 2008 wird das System in Betrieb genommen.

UNESCO-Welterbetag: Auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission wird der UNESCO-Welterbetag in Deutschland ausgerufen. Der erste Welterbetag findet am 5. Juni 2005 in der Welterbestätte Kloster Lorsch statt. Der UNESCO-Welterbetag ist vor allem ein Tag der Begegnung und des kulturellen Dialogs. Eine besondere Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Zum Welterbetag gehört deshalb auch ein museumspädagogisches Programm. Mit altersgerechten Aktionen soll das Interesse von jungen Menschen für das Welterbe und den Denkmalschutz geweckt werden.

Bundespräsident auf der UNESCO-Generalkonferenz: Erstmals nimmt ein deutscher Bundespräsident an einer UNESCO-Generalkonferenz teil. Bundespräsident Horst Köhler spricht am 5. Oktober 2005 auf dem Festakt zum 60. Jahrestag der UNESCO. In seiner Rede würdigt er die Arbeit der UNESCO, die weltweit für den Schutz der Menschenwürde eintrete und die Fundamente des Zusammenlebens der Kulturen stärke. Bundespräsident Köhler betont: „Wichtig für das internationale Wohl ist die Vielfalt der Kulturen (...), das Selbstvertrauen der Kulturen, aber auch ihr Respekt füreinander. (...) Eine Partnerschaft selbstbewusster Kulturen verbietet kulturellen Imperialismus ebenso wie den Versuch, sich gegen fremde Einflüsse abzuschotten und den Menschen die Freiheit der Wahl zwischen kulturellen Angeboten zu nehmen.“

Konvention zum Schutz kultureller Vielfalt: Die 33. UNESCO-Generalkonferenz verabschiedet am 20. Oktober 2005 in Paris das „Übereinkommen zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“. Dieses Übereinkommen schafft eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eigenständige Kulturpolitik. Kernstück des Übereinkommens ist das Recht jedes Staates, regulatorische und finanzielle Maßnahmen zu ergreifen, um die Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen auf seinem Staatsgebiet zu schützen. Experten der Deutschen UNESCO-Kommission haben maßgeblich an der Ausarbeitung des Übereinkommens mitgewirkt. Deutschland ratifiziert das Übereinkommen am 12. März 2007. Auf der konstituierenden Vertragsparteienkonferenz im Juni 2007 wird Deutschland für vier Jahre in den für das Übereinkommen zuständigen Zwischenstaatlichen Ausschuss gewählt.

Blick über die Donau auf die Stadtsilhouette von Regensburg mit der Steinernen Brücke
Regensburg | © Karsten Doerre, Commons Wiki
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2006

Berlin wird UNESCO-Stadt des Designs: Die UNESCO nimmt Berlin am 19. Januar 2006 als erste deutsche Stadt in das globale Netzwerk der kreativen Städte auf. Die Auszeichnung ist auch eine Verpflichtung, aktiv im UNESCO-Netzwerk der Creative Cities mitzuwirken und andere Städte in Entwicklungsländern dabei zu unterstützen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihre eigene Kreativität für die wirtschaftliche Entwicklung nutzbar zu machen.

Resolution zum UNESCO-Welterbe in Deutschland: Die Deutsche UNESCO-Kommission verabschiedet im Juni 2006 auf ihrer 66. Mitgliederversammlung in Hildesheim eine Resolution zum UNESCO-Welterbe in Deutschland. Hintergrund ist die Erfahrung aus der Debatte um den Kölner Dom. Das Welterbekomitee hatte den Dom 2004 wegen der Gefährdung der visuellen Integrität des Doms und der einzigartigen Kölner Stadtsilhouette durch geplante Hochhausbauten auf die „Liste des gefährdeten Welterbes“ gesetzt. Im Juli 2006 konnte der Dom wieder aus der „Roten Liste“ gestrichen werden, nachdem die Stadt Köln die Planungen korrigiert hatte.

Weltjugendfestival: Stuttgart richtet im Juli das internationale UNESCO-Jugendfestival aus, das Teil des offiziellen kulturellen Rahmenprogramms der FIFA WM 2006 ist. Unter dem Motto „Time to make friends“ treffen sich über 2.000 Jugendliche aus allen Teilen der Welt. Im Mittelpunkt steht der Fair-Play-Gedanke. Sport verbindet Menschen aus allen Nationen und Kulturen und vermittelt ihnen Werte des zivilisierten und fairen Umgangs miteinander.

Weltkonferenz über kulturelle Bildung: Auf Einladung der portugiesischen Regierung findet im März 2006 in Lissabon die erste UNESCO-Weltkonferenz zu kultureller Bildung mit über 1.000 Teilnehmende statt. Wichtigstes Ergebnis der Konferenz ist der „UNESCO-Leitfaden für kulturelle Bildung – Schaffung kreativer Kapazitäten für das 21. Jahrhundert“. Der Leitfaden formuliert politische Empfehlungen, wie Kunst und Kultur als unerlässliche Bestandteile einer umfassenden Bildung besser gefördert werden können.

UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg
UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg

2007

Anti-Doping-Konvention: Am 1. Februar 2007 tritt das UNESCO-Übereinkommen gegen Doping im Sport in Kraft. Es ist das erste weltweite Instrument zur Prävention und zum Kampf gegen Doping. Bestandteil des Übereinkommens ist auch eine Liste verbotener Substanzen, womit erstmals ein globaler Standard gesetzt wird.

Am 21. Februar unterzeichnen der Generaldirektor der UNESCO und der Bundesminister des Auswärtigen das Sitzstaatabkommen für das UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen. Damit erhält die 1951 gegründete und somit älteste Einrichtung der Vereinten Nationen in Deutschland eine neue Rechtsform.

„Kulturelle Vielfalt – Unser gemeinsamer Reichtum“: Am 18. März 2007 tritt das UNESCO-Übereinkommen zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen in Kraft. Im April 2007 veranstaltet die Deutsche UNESCO-Kommission in Essen die internationale Fachkonferenz „Kulturelle Vielfalt – Europas Reichtum“, die sich damit befasst, wie das Übereinkommen durch Kooperation mit Leben gefüllt werden kann. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der internationalen Zivilgesellschaft werden Vorschläge für einen europäischen Aktionsplan erarbeitet. Die Konferenz ist ein Beitrag der Deutschen UNESCO-Kommission im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007. 

Kronberger Erklärung: Im Juni 2007 tagt in Kronberg im Taunus eine UNESCO-Expertenkommission zum Thema „Wissenserwerb und Wissensvermittlung“. Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Deutschen UNESCO-Kommission und der UNESCO mit Unterstützung der BASF durchgeführt. Ergebnis der Tagung ist die „Kronberger Erklärung“. In der Deklaration betonen die Expertinnen und Experten, dass der Bildungssektor vor tiefgreifenden Veränderungen steht. Diese werden vor allem von der schnellen Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien vorangetrieben. Lernformen, die Rolle der Lehrer, der institutionelle Rahmen und die Bewertung von Kompetenzen werden sich – so die Kronberger Erklärung – in den nächsten Jahrzehnten grundlegend wandeln.

Lübecker Erklärung zum Welterbe: Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft veranstalten die Deutsche UNESCO-Kommission und der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. im Juni 2007 in Lübeck die internationale Konferenz „UNESCO-Welterbestätten in Europa – Ein Netzwerk für Kulturdialog und Kulturtourismus“. 280 Kulturpolitiker, Denkmalschützer, Tourismusexperten und Manager von europäischen Welterbestätten aus über 30 Ländern diskutierten künftige Strategien und nachhaltige Nutzungskonzepte der Welterbestätten. Die Tagung verabschiedet die „Lübecker Erklärung“. Darin werden die Vertragsstaaten der Welterbekonvention aufgerufen, die internationale Zusammenarbeit zum Schutz des Welterbes zu stärken und Entwicklungsländer bei der Erhaltung ihrer Welterbestätten zu unterstützen.

Deutschland im Exekutivrat: Auf der 34. Generalkonferenz der UNESCO wird Deutschland erneut für vier Jahre in den Exekutivrat gewählt. Bis 2007 vertritt Botschafter Günter Overfeld Deutschland im UNESCO-Exekutivrat, von 2009 bis 2011 Botschafterin Martina Nibbeling-Wrießnig.

2008

2008 ist das „Internationale Jahr des Planeten Erde“: Die UNESCO hat die Federführung für diese bislang umfassendste Initiative in den Geowissenschaften. Rund um den Globus stehen tausende von Veranstaltungen und Projekte unter dem Motto „Erdwissenschaften zum Nutzen der Menschheit“. Das Internationale Jahr macht auf die Bedeutung der modernen Geowissenschaften für die Gesellschaft und für eine nachhaltige Entwicklung aufmerksam. Alle internationalen wissenschaftlichen Fachverbände beteiligen sich.

Partnerschaftsprogramm mit Afrika: Im Rahmen des Förderschwerpunktes Afrika des Auswärtigen Amtes startet die Deutsche UNESCO-Kommission im Juni 2008 ein neues Partnerschaftsprogramm mit UNESCO-Nationalkommissionen in afrikanischen Ländern. Den Auftakt bildet ein Afrika-Workshop in Bonn und Berlin mit Teilnehmern aus Lesotho, Madagaskar, Mali, Namibia und Ruanda. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind Bildung für nachhaltige Entwicklung, das Management von UNESCO-Biosphärenreservaten und das Programm „Student Training for Entrepreneurial Promotion“ (STEP), das jungen Akademikern in afrikanischen Ländern grundlegende Kenntnisse zur Gründung eines Unternehmens vermittelt. 

Wissen im Web: Mit dem Thema „Wissen im Web – Chancen für Bildung“ greift die Deutsche UNESCO-Kommission auf ihrer 68. Mitgliederversammlung im Juni 2008 die Debatte über die Rolle des Internets in der Bildung auf. Die Mitgliederversammlung verabschiedet die Resolution „Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung und Information durch neue Medien“.

Irina Bokova übernimmt als erste Frau die Leitung der UNESCO.
Irina Bokova übernimmt als erste Frau die Leitung der UNESCO. | © CC-BY-SA 3.0, Ian Denison / UNESCO

2009

Investitionsprogramm für das Welterbe: Der Deutsche Bundestag beschließt 2009 ein nationales Investitionsprogramm zur Förderung der deutschen UNESCO-Welterbestätten. Aus Mitteln des Bundes werden in den Jahren 2009 bis 2014 insgesamt 220 Millionen Euro für Maßnahmen zur Erhaltung, Sanierung und Weiterentwicklung der Welterbestätten bereitgestellt. Das Programm soll auch potenziellen Gefährdungen von Welterbestätten entgegenwirken und neue Konzepte zu einer welterbeverträglichen Stadtentwicklung fördern.

Freiwilligendienst kulturweit: Im Februar 2009 startet der internationale Freiwilligendienst kulturweit. Er bietet jungen Menschen im Alter von 18 bis 26 Jahren die Möglichkeit, sich in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu engagieren. Kulturweit ist ein Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission und wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Schon im ersten Jahr werden über 300 junge Menschen in 60 Länder entsendet. Die Freiwilligen engagieren sich in Afrika, Asien, Lateinamerika, Mittel- und Osteuropa für kulturelle Verständigung und Zusammenarbeit. Für den Erfolg von kulturweit spricht: Über 1.700 ehemalige Freiwillige bilden heute das Alumni-Netzwerk von kulturweit. Im Januar 2015 haben die Alumni den Verein „kulturweiter“ gegründet. In dem Alumni-Verein führen die ehemaligen Freiwilligen ihr Engagement für den interkulturellen Dialog weiter. 

Weltkonferenz Bildung für nachhaltige Entwicklung: Deutschland ist Gastgeber der Halbzeitkonferenz der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. An der UNESCO-Konferenz Anfang April 2009 in Bonn nehmen 900 Delegierte aus 150 Ländern teil. Die von der Konferenz verabschiedete „Bonner Erklärung“ appelliert an Regierungsvertretende und Expertinnen und Experten, die Bildungssysteme weltweit neu auszurichten, um eine menschenwürdige Zukunft zu sichern. Die Weltkonferenz wird von der UNESCO und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission ausgerichtet.

Irina Bokova wird UNESCO-Generaldirektorin: Die Generalkonferenz der UNESCO wählt am 15. Oktober 2009 in Paris die Bulgarin Irina Bokova zur neuen Generaldirektorin. Zum ersten Mal in der Geschichte übernimmt eine Frau die Leitung der UNESCO. In ihrer Antrittsrede ruft Irina Bokova zu einem „neuen Humanismus für das 21. Jahrhundert“ auf.

Launch der „World Digital Library“: Am 21. April 2009 findet in Paris der Launch der „World Digital Library“ statt. Die digitale Weltbibliothek stellt kulturell herausragende Dokumente aus aller Welt kostenfrei und mehrsprachig im Internet bereit. Wichtige Manuskripte, Karten, seltene Bücher, Drucke, Fotografien, Musikaufnahmen und Filme werden damit weltweit zugänglich gemacht und als Ressource für Lehre und Forschung zur Verfügung gestellt.

Weltbericht Kulturelle Vielfalt: Am 20. Oktober 2009 stellt die UNESCO in Paris den Weltbericht „In kulturelle Vielfalt und interkulturellen Dialog investieren“ der internationalen Fachöffentlichkeit vor. Der Bericht analysiert kulturelle Vielfalt in allen Aspekten – Sprache, Bildung, Kommunikation und Kreativität – und verdeutlicht, wie förderlich kulturelle Vielfalt für die internationale Gemeinschaft in Zeiten der Globalisierung ist. Kulturelle Vielfalt ist laut dem Bericht ein Motor für nachhaltige Entwicklung. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat im September 2010 die deutsche Übersetzung der Kurzfassung des Berichts veröffentlicht.

2010

Zweite UNESCO-Weltkonferenz zur kulturellen Bildung: In Seoul findet im Mai 2010 die zweite Weltkonferenz zur kulturellen Bildung mit über 2.000 Teilnehmenden statt. Die Weiterentwicklung von kultureller Bildung als Grundlage für Kreativität und Innovationsfähigkeit steht auf der Tagesordnung. Kunst und kulturelle Bildung sollen zum Rückgrat der Lernkultur werden. Die 70. Mitgliederversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission im Juni 2010 begrüßt die Seoul-Agenda und verabschiedet die Resolution „Kulturelle Bildung für Kulturelle Vielfalt dauerhaft stärken“.

Weltkonferenz über frühkindliche Förderung und Erziehung: Im September 2010 findet in Moskau die erste UNESCO-Weltkonferenz über frühkindliche Bildung statt. Fast 1.000 Bildungsexpertinnen und -experten aus über 100 Ländern nehmen an der Konferenz teil. Der von der Weltkonferenz verabschiedete „Moskauer Aktionsplan“ ruft die Mitgliedstaaten dazu auf, die frühkindliche Bildung stärker zu fördern, denn in der frühen Kindheit werden die Grundlagen für den lebenslangen Lernprozess gelegt. Frühkindliche Bildung ist daher von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung eines Kindes. Zur Förderung der frühkindlichen Bildung in deutschen Kindertagesstätten und Grundschulen und zur Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften initiiert die Deutsche UNESCO-Kommission gemeinsam mit der BASF SE das Projekt „Offensive Bildung“.

Fachkreis „Inklusive Bildung“: Im November 2010 gründet die Deutsche UNESCO-Kommission den Fachkreis „Inklusive Bildung“. 30 Expertinnen und Experten aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft vernetzen ihr Fachwissen, um den Weg zu einem inklusiven Schulsystem in Deutschland zu bereiten. Eine wesentliche Grundlage bilden dabei die von der UNESCO 2009 veröffentlichen „Policy Guidelines on Inclusion in Education“. Die Deutsche UNESCO-Kommission gibt die UNESCO-Publikation 2010 in einer deutschen Übersetzung heraus. Inklusive Bildung bedeutet, dass allen Menschen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale entwickeln zu können, unabhängig von besonderen Lernbedürfnissen, Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzungen.

2011

2011 ist das „Internationale Jahr der Chemie“: Es soll darauf aufmerksam machen, wie die Chemie zu mehr Lebensqualität und zum Wohlstand heutiger und künftiger Generationen beiträgt. In Deutschland wird das Jahr der Chemie am 9. Februar 2011 in Berlin durch Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. 

60-jähriges Jubiläum der deutschen Mitgliedschaft in der UNESCO: Seit 60 Jahren engagiert sich Deutschland in der UNESCO und ist drittgrößter Beitragszahler der UN-Organisation. Mit einem Empfang beim Bundespräsidenten und einem Festakt im Auswärtigen Amt wird die 60-jährige Mitgliedschaft in der UNESCO am 23. Juni 2011 in Berlin gefeiert. Die UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova nimmt an der Feier teil.

Deutschland ist Gastgeber der UNESCO-Konferenz „Für das Leben, für die Zukunft“ anlässlich des 40-jährigen Bestehens des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“. An der Konferenz im Juni 2011 in Radebeul bei Dresden nehmen rund 300 Teilnehmer aus über 70 Staaten teil und verabschieden die „Dresdner Erklärung“. Sie ist ein Appell an die Politik, die Erfahrung der Biosphärenreservate für den Klimaschutz stärker zu nutzen.

Deutschland im Welterbekomitee: Deutschland ist nach 14 Jahren wieder im UNESCO-Welterbekomitee vertreten. Die Bundesrepublik wird auf der 36. UNESCO-Generalkonferenz im November 2011 in Paris mit absoluter Mehrheit gewählt.

2012

Weltwasserbericht: Im März 2012 erscheint der vierte UNESCO-Weltwasserbericht unter dem Titel „Wasserbewirtschaftung – Unsicherheiten und Risiken“. Der Bericht warnt: Die weltweit steigende Nachfrage und die ungleiche Verteilung von Wasser könnten sich zu einer ernsthaften Krise ausweiten. Wassermanagement müsse stärker in die internationale Politik integriert werden. Diese Forderung wird 2013 mit dem „Internationalen Jahr der Wasserkooperation“ umgesetzt.

Weltkongress Open Educational Resources“: Im Juni 2012 findet in Paris der erste UNESCO-Weltkongress zum Thema "Open Educational Resources" (OER) statt. 400 Delegierte von Regierungen, NGOs und Universitäten nehmen an dem Kongress teil und verabschieden die „Pariser Erklärung zu OER“. Bei OER handelt es sich um Bildungsmaterialien, die unter sogenannten offenen Lizenzen zugänglich sind. Die Erklärung fordert die UNESCO-Mitgliedstaaten dazu auf, die Erstellung und Nutzung von OER zu unterstützen. OER können einen gleichberechtigten Zugang zu Wissen und damit die Demokratisierung von Bildung fördern. Die erste große Konferenz zu OER in Deutschland findet im September 2013 in Berlin unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission statt.

Dokumentenerbe im digitalen Zeitalter: Die UNESCO organisiert im September 2012 in Vancouver, Kanada, die Konferenz „The Memory of the World in a Digital Age“. Ziel der Konferenz ist es, Strategien für eine systematische und langfristige Sicherung des Dokumentenerbes zu entwickeln. Anlass der Konferenz ist das 20-jährige Jubiläum des UNESCO-Programms "Memory of the World". Der Grundgedanke dieses Programms ist es, das dokumentarische Erbe durch Digitalisierung vor Zerstörung zu schützen und kulturell bedeutsame und historisch wichtige Dokumente öffentlich zugänglich zu machen. 

Welttag des Jazz: Die UNESCO begeht am 30. April 2012 erstmals den „Internationalen Tag des Jazz“. Damit wird eine Musikform gewürdigt, die in mehr als 100 Jahren zu einer universellen Sprache für Freiheit, Individualität und Vielfalt geworden ist. Jazz verbindet Menschen über alle kulturellen Grenzen hinweg.

CONNEXXIONS – Wissenspartnerschaften für kulturelle Vielfalt: Als Beitrag zur deutschen Transformationspartnerschaft mit Tunesien und Ägypten initiiert die Deutsche UNESCO-Kommission ein Programm zur Stärkung der kulturellen Teilhabe der Zivilgesellschaft. Die erste Fachkonferenz CONNEXXIONS findet im September 2012 in Hammamet, Tunesien, statt. 100 Teilnehmer aus Ländern des Maghreb und Mashrek diskutieren Beispiele kooperativer Kulturpolitik. Um insbesondere den Austausch junger Kulturexperten zu fördern, organisiert die DUK im November 2012 in Alexandria, Ägypten, den internationalen Capacity Building-Workshop „CONNEXXIONS U40“. Das Projekt CONNEXXIONS bietet eine Plattform für Fachaustausch, Wissenstransfer und Vernetzung, um die Zivilgesellschaft in der arabischen Welt an der Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zu beteiligen.

Auf Beschluss des UNESCO-Welterbekomitees werden im Juni 2013 sechs Kulturerbestätten in Syrien auf die „Liste des gefährdeten Welterbes“ gesetzt.
Auf Beschluss des UNESCO-Welterbekomitees werden im Juni 2013 sechs Kulturerbestätten in Syrien auf die „Liste des gefährdeten Welterbes“ gesetzt. | © Silvan Rehfeld / UNESCO

2013

Jahr der Wasserkooperation: In vielen Regionen ist das Menschenrecht auf Wasser nicht verwirklicht. Weltweit haben 768 Millionen Menschen kein sauberes Trinkwasser. 2,5 Milliarden Menschen verfügen über keine sicheren sanitären Anlagen. Mit dem Internationalen Jahr der Wasserkooperation 2013 stärken die Vereinten Nationen und die UNESCO das Bewusstsein für die Bedeutung grenzüberschreitenden Wassermanagements. Wasserdiplomatie kann Ressourcenkonflikte präventiv verhindern und den Frieden weltweit stärken. Die Deutsche UNESCO-Kommission erstellt als Beitrag zum Internationalen Jahr die Ausstellung „Wasser in der deutschen Außenpolitik“". Die Ausstellung wird im Auswärtigen Amt in Berlin und anschließend bei der UNESCO in Paris gezeigt.

Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe: Deutschland tritt am 10. April 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes bei. Erster Schritt zur Umsetzung des Übereinkommens ist die Erstellung eines bundesweiten Verzeichnisses des immateriellen Kulturerbes in Deutschland. Das von der Deutschen UNESCO-Kommission berufene Expertenkomitee prüft und bewertet Vorschläge aus den Bundesländern für die Aufnahme in das Verzeichnis. 27 Traditionen und Wissensformen werden im Dezember 2014 in das bundesweite Verzeichnis aufgenommen. Dazu zählen unter anderem die Chormusik, die Morsetelegrafie, die Flößerei und die Orgelbautradition. Die Genossenschaftsidee wird als erster deutscher Vorschlag für die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ bei der UNESCO nominiert.

Open Access: Im April 2013 befürwortet der UNESCO-Exekutivrat die Open Access-Strategie zur Förderung des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Informationen und Forschungsergebnissen. Die neue Richtlinie gilt ab 1. Juli 2013. Künftig werden alle UNESCO-Publikationen unter einer Open Content Lizenz veröffentlicht.

5. UNESCO-Weltkonferenz der Sportminister (MINEPS V): „Null Toleranz gegenüber Doping im Sport, Korruption und Spielmanipulation“. Mit einem deutlichen Appell zur Wahrung der Integrität des Sports eröffnet UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innenminister Hans-Peter Friedrich am 29. Mai 2013 in Berlin die 5. Weltkonferenz der Sportminister. 500 Delegierte aus über 130 Ländern führen eine Bestandsaufnahme der Entwicklungen im Sport durch und formulieren in der „Berliner Erklärung“ eine Reihe von Präventionsmaßnahmen. Entscheidungsstrukturen sollen transparenter und demokratischer werden, Verfahrenskodizes sollen eingeführt werden und es sollen Sanktionen erarbeitet werden, um die Manipulation von Sportwettkämpfen zu bekämpfen. 

Syriens Kulturerbe akut bedroht: Auf Beschluss des UNESCO-Welterbekomitees werden im Juni 2013 sechs Kulturerbestätten in Syrien auf die „Liste des gefährdeten Welterbes“ gesetzt. Syriens Kulturschätze sind durch den seit über zwei Jahren andauernden Bürgerkrieg akut bedroht. Vor allem die nordsyrische Stadt Aleppo hat durch den Bürgerkrieg schwere Zerstörungen erlitten. Im April wurde bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen die Umayyaden-Moschee massiv beschädigt. Auch große Teile des weltberühmten Basars von Aleppo wurden 2012 durch einen verheerenden Brand verwüstet. Die UNESCO hatte wiederholt auf die Gefährdung der Welterbestätten in Syrien hingewiesen und an die Konfliktparteien appelliert, den Respekt vor dem Kulturerbe zu wahren.

Kulturwirtschaftsbericht: Im November 2013 stellt die UNESCO in Paris den neuen Kulturwirtschaftsbericht der Vereinten Nationen vor. Der dritte Creative Economy Report, für den die UNESCO und das Entwicklungsprogramm UNDP federführend sind, steht unter dem Titel „Erweiterung lokaler Entwicklungspfade“. Es ist die erste internationale Studie, die umfassend die sozioökonomische Bedeutung der Kulturbranche in Entwicklungsländern analysiert. Der Bericht liefert Erkenntnisse, wie kulturelle Vielfalt und Kreativität eine nachhaltige Entwicklung fördern können. Er analysiert aktuelle politische und wirtschaftliche Trends und stellt praktische Beispiele aus unterschiedlichen Ländern vor. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Kreativindustrie großes Potenzial für Wirtschaft und Entwicklung hat. Die Kreativwirtschaft ist eine der wachstumsstärksten Branchen der Weltwirtschaft. Der Welthandel von kreativen Gütern und Dienstleistungen erreichte im Jahr 2011 den Rekordwert von 624 Milliarden US-Dollar und hat sich damit seit 2002 mehr als verdoppelt.

Deutschland im Exekutivrat: Die Bundesrepublik Deutschland wird auf der 37. UNESCO-Generalkonferenz im November in Paris für vier Jahre in den Exekutivrat gewählt. Deutschland ist damit nach zwei Jahren Abwesenheit wieder Mitglied im Aufsichtsorgan der UNESCO. Vertreter Deutschlands im Exekutivrat ist Botschafter Dr. Michael Worbs.

2014

Scientific Advisory Board: In Berlin findet am 31. Januar die konstituierende Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats der Vereinten Nationen (Scientific Advisory Board / SAB) statt. Auf Vorschlag der UNESCO wurden 26 führende Wissenschaftler aus allen Weltregionen in das neue Beratergremium berufen. Aufgabe des Gremiums ist es, den UN-Generalsekretär zu aktuellen Fragen der Wissenschaft, Forschung und Technologie zu beraten und Empfehlungen zur „Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung“ zu formulieren. 

Deutsch-ruandisches Schülerinnen- und Schülerseminar: Anlässlich des 20. Jahrestags des Genozids in Ruanda veranstaltet das deutsche UNESCO-Schulnetzwerk in Kooperation mit der Ruandischen UNESCO-Kommission ein Schülerseminar in Kigali. Zwölf Jugendliche aus Deutschland reisen am 15. Februar 2014 in die ruandische Hauptstadt. Gemeinsam mit ruandischen Schülern beschäftigen sie sich zehn Tage lang mit der Geschichte des Völkermords. Auf dem Ruanda-Blog von Inforadio rbb Berlin berichten die Schüler über Exkursionen zu verschiedenen Gedenkorten und ihre Gespräche mit ruandischen Jugendlichen. So können interessierte Schulen das Seminar zeitnah mitverfolgen.

Bundesweiter Gipfel „Inklusion – Die Zukunft der Bildung“: In Bonn tagt im März 2014 der erste bundesweite Gipfel zur inklusiven Bildung. Auf der zweitägigen Veranstaltung der Deutschen UNESCO-Kommission beraten rund 350 Politiker, Bildungsakteure und Wissenschaftler, wie ein inklusives Bildungssystem in Deutschland umgesetzt werden kann. In einer Abschlusserklärung fordern die Teilnehmer, die Vorbehalte gegenüber Inklusion in den bundesweiten Kinderbildungs- und Schulgesetzen zügig aufzuheben. Eine qualitativ hochwertige inklusive Bildung sei zudem nur möglich, wenn es die sächliche, personelle und finanzielle Ausstattung gebe. Die Erklärung betont, dass eine inklusive Bildung von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter sichergestellt sein soll. Seit 2009 gilt in Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

1000. UNESCO-Welterbestätte: Das Okavangodelta in Botsuana wird am 22. Juni 2014 als 1000. Welterbestätte in die UNESCO-Liste des Kultur- und Naturerbes eingeschrieben. Es ist eines der sehr wenigen Flussdelta-Systeme, das nicht am Meer liegt. Der Okavango, mit über 1.500 Kilometern der drittlängste Fluss im südlichen Afrika, mündet in ein riesiges Binnendelta inmitten der Kalahari. Wenn im Umland Trockenzeit herrscht, erreicht der Wasserstand im Okavangodelta seinen Höhepunkt. Große Herden von Elefanten, Büffeln, Antilopen und Zebras wandern dann ins Flussdelta. Das Delta mit seinen Lagunen, Sümpfen und Auwäldern ist mit über 20.000 Quadratkilometern eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas und ein wichtiges Schutzgebiet für weltweit bedrohte Vogelarten. Das Welterbekomitee ernennt auf seiner 38. Tagung in Katar 25 weitere Stätten zum UNESCO-Welterbe, darunter die antiken Städte der Pyu als erstes Weltkulturerbe Myanmars. Deutschland verzeichnet mit dem Karolingischen Westwerk und der Civitas Corvey im westfälischen Höxter bereits seine 39. Welterbestätte.

Deutschland erhält UNESCO-Wasserinstitut: Das erste UNESCO-Wasserinstitut in Deutschland nimmt an der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz seine Arbeit auf. Den Gründungsvertrag unterzeichnen die Bundesregierung und die UNESCO am 9. Juli 2014 in Berlin. Das Institut erforscht, wie sich Bevölkerungswachstum, Verstädterung, Wüstenbildung und Landwirtschaft auf die Wasserressourcen weltweit auswirken. Weitere Aufgaben des UNESCO-Instituts sind die Aus- und Fortbildung von Fachleuten und die Bereitstellung von Wasser-Datenbanken. Das Koblenzer Institut hat mit seinen globalen Datenbanken zu Wassermengen und Wasserqualität eine internationale Bedeutung. Weltweit gibt es 22 UNESCO-Wasserinstitute.

UNESCO-Datenbank zur Bildung: Im September 2014 geht die neue UNESCO-Datenbank zur Förderung des Rechts auf Bildung online. Die Datenbank ist ein Portal, das als Tool für Monitoring, Recherche und Advocacy dient. Sie ist in ihrer Form und in ihrem Umfang einzigartig und umfasst über 1.000 offizielle Dokumente. Dazu gehören Verfassungen, Gesetzestexte und Berichte über Policies im Bildungsbereich.

Fünf nach Zwölf für Kulturgüter: Die 74. Mitgliederversammlung der Deutschen UNESCO-Kommission verabschiedet am 21. Oktober 2014 in Frankfurt am Main die Resolution „Fünf nach Zwölf für Kulturgüter“ . In der Resolution verurteilt die DUK die systematische Zerstörung und Plünderung prähistorischer und historischer Stätten, insbesondere in Syrien, dem Irak und in Libyen, aufs Schärfste und fordert die Staatengemeinschaft auf, den Handel mit geraubten Kulturgütern aus Krisengebieten des Nahen Ostens zu unterbinden.

Abschlusskonferenz der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014): Die UNESCO-Weltkonferenz zum Abschluss der UN-Dekade in Aichi-Nagoya, Japan, zieht im November 2014 eine positive Bilanz. Die UN-Dekade habe Bildung für nachhaltige Entwicklung national wie international auf die politische Agenda gesetzt, heißt es in der von der Weltkonferenz verabschiedeten Aichi-Nagoya-Deklaration. Die Erklärung ruft die Staatengemeinschaft dazu auf, ihr Engagement im Rahmen des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2015-2019) fortzuführen. Die von der UNESCO erarbeitete Roadmap für das Weltaktionsprogramm erklärt die Ziele und die wichtigsten Handlungsfelder des Programms sowie Umsetzungs- und Monitoring-Strategien.

Weitere Informationen

Teaser andere Jahrzehnte

Teaser-Karussell
Historisches Foto einer Konferenz

1945 bis 1954

Gründung der UNESCO und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg

Transport einer altägyptischen Statue

1955 bis 1964

Erste wissenschaftliche Langzeitprogramme und Beginn der Nubienkampagne

Kampf gegen Analphabetismus, die Gründung des Internationalen Bildungsbüros, ein Programm für Sonderpädagogik: Bildung ist ein bestimmendes Thema der Dekade.
Morgenstimmung über der Elbe
Schulkinder im Unterricht

1985 bis 1994

Aktionsprogramm für Afrika und bildungspolitische Reformen

Das philharmonische Orchester von Sarajevo spielt am 28. Mai 1997 in Paris.
Im Mai 2020 bitten die UNESCO-Projektschulen in Deutschland ihre Partnerschulen weltweit um Einblicke in ihren Alltag während der Corona-Pandemie. Das hier abgebildete Foto stammt aus Kenia.