Das Bundesweite Verzeichnis

Das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes zeigt exemplarisch, welche lebendigen kulturellen Traditionen und Ausdrucksformen in Deutschland praktiziert und weitergegeben werden. Es würdigt kreative und inklusive immaterielle Kulturformen und deren reichen Schatz an Erfahrungswissen.

Immaterielles Kulturerbe wird durch das Engagement seiner Trägergemeinschaften lebendig gehalten, weitergegeben und weiterentwickelt. Trägerinnen und Träger Immateriellen Kulturerbes wenden ihr Wissen und Können praktisch an und geben es von Generation zu Generation weiter.

Das Register Guter Praxisbeispiele ist Teil des Bundesweiten Verzeichnisses. Es fördert erfolgreiche und innovative Modellprogramme in Deutschland, die zu einer nachhaltigen Entwicklung, Pflege und Weitergabe Immateriellen Kulturerbes beitragen.

Einige Bundesländer führen darüber hinaus Länderverzeichnisse des Immateriellen Kulturerbes oder haben Beratungsstellen für Interessierte, Bewerberinnen und Bewerber und Trägerinnen und Träger Immateriellen Kulturerbes eingerichtet.

Zivilgesellschaft

Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure, im besonderen Vereine, Verbände, Nichtregierungsorganisationen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sind unerlässliche Partnerinnen und Partner bei der Umsetzung des Übereinkommens. Sie wirken durch eigene Projekte bei der Bestandsaufnahme, Dokumentation, Popularisierung und Weiterentwicklung des Immateriellen Kulturerbes mit.

Logonutzung

Deutschland ist 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten. Damit verpflichteten sich die staatlichen Stellen, ein Bundesweites Verzeichnis des in Deutschland gelebten Kulturerbes zu erstellen. Um dieses Verzeichnis und seine Einträge öffentlich sichtbar zu machen, wurde ein eigenständiges Logo geschaffen. Es steht für das Motto der Konvention in Deutschland: „Wissen. Können. Weitergeben.“ Die Trägerinnen und Träger kultureller Ausdrucksformen können das eigens geschaffene Kombi-Logo für ihre nicht-kommerziellen Aktivitäten nutzen. 

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Immaterielles Kulturerbe

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