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Studie über UNESCO-Empfehlung zu KI-Ethik im Bundestagsausschuss vorgestellt

Die Deutsche UNESCO-Kommission stellte gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias C. Kettemann den Bundestagsabgeordneten im Ausschuss für Digitales eine Studie zur Umsetzung der UNESCO-Empfehlung zur Ethik Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland vor.

Die Studie vergleicht die UNESCO-Empfehlung mit anderen Initiativen im Feld der KI-Ethik und beschreibt sowohl die Ausgangslage als auch den Handlungsbedarf für die nationale Umsetzung in fünf Politikfeldern. Weiterhin gibt das Gutachten konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung.

Im Austausch mit den Abgeordneten wurde der Mehrwert der UNESCO-Empfehlung im Vergleich zu anderen internationalen Regelwerken zu KI-Ethik deutlich: Die Empfehlung ist das erste global verabschiedete Instrument in diesem Bereich. Sie zeichnet sich außerdem durch einen starken Menschenrechts-Fokus und einen ganzheitlichen Ansatz aus. Bei dem Gespräch im Ausschuss lag der Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Wahrung von Bürgerrechten, zur Förderung von Diversität in der KI-Entwicklung, sowie zur Sicherung von Nachhaltigkeit und globaler Teilhabe in einer Welt, die zunehmend durch KI-Systeme geprägt wird.

Mit der Vorstellung der Studie im Bundestagsausschuss konnte die Deutsche UNESCO-Kommission die Abgeordneten über die UNESCO-Empfehlung informieren und den Handlungsbedarf in Deutschland hinsichtlich ihrer Umsetzung deutlich machen.

Der Mitschnitt der Sitzung sowie eine Zusammenfassung finden sich hier.

Publikation

UNESCO-Empfehlung zur Ethik Künstlicher Intelligenz. Bedingungen zur Implementierung in Deutschland.
Deutsche UNESCO-Kommission, 2022