Schwerpunkt Ukraine

Krieg in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seitdem dauert die Invasion Russlands mit zunehmender Härte und Zerstörung an. Die UNESCO und die Deutsche UNESCO-Kommission verurteilen das Vorgehen Russlands.

Stand: 22. April 2024

Inhalt

Reaktionen auf den Angriffskrieg der Russischen Förderation

Am 24. Februar 2022 verurteilten die UNESCO und die Deutsche UNESCO-Kommission den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine und bekundeten ihre Solidarität. Am 26. Februar 2022 folgte eine Erklärung mehrerer UNESCO-Nationalkommisisonen, der sich bis heute 40 Nationalkommissionen angeschlossen haben.

zur Erklärung der Nationalkommissionen 🇦🇱 🇦🇩 🇧🇪 🇧🇬 🇩🇰 🇩🇪 🇪🇪 🇫🇴 🇫🇮 🇫🇷 🇬🇪 🇬🇷 🇮🇪 🇮🇸 🇮🇹 🇯🇵 🇨🇦 🇭🇷 🇱🇻 🇱🇹 🇱🇺 🇲🇹 🇳🇱 🇲🇰 🇳🇴 🇦🇹 🇵🇱 🇰🇷 🇷🇴 🇸🇪 🇨🇭 🇸🇰 🇸🇮 🇪🇸 🇨🇿 🇹🇷 🇭🇺 🇬🇧 🇨🇾

Національні комісії у справах ЮНЕСКО Європи (та інших країн) засуджують напад на Україну

Національні комісії у справах ЮНЕСКО Європи (та інших країн) найрішучіше засуджують напад Російської Федерації на Україну.

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Junges Forum

Das Junge Forum der Deutschen UNESCO-Kommission veröffentlichte im Juni eine Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine.

zum Statement (PDF)

Ukrainerinnen und Ukrainer lebten bis zum Februar 2022 in der Ukraine. Bis Ende September 2023 hatten nach Angaben des UNHCR etwa 6,4 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer ihr Land verlassen, hinzu kommen Millionen Binnenvertriebene.

We must safeguard the cultural heritage in Ukraine, as a testimony of the past but also as a catalyst for peace and cohesion for the future, which the international community has a duty to protect and preserve.

Wir müssen das kulturelle Erbe in der Ukraine bewahren, als Zeugnis der Vergangenheit, aber auch als Katalysator für Frieden und Zusammenhalt in der Zukunft, zu deren Schutz und Erhalt die internationale Gemeinschaft verpflichtet ist.

Audrey Azoulay

UNESCO-Generaldirektorin

Kulturelles Erbe in der Ukraine

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Sophienkathedrale
und Höhlenkloster Lawra Petschersk in Kyjiw

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Alte Buchenwälder
und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum
von Lwiw (Lemberg)

Perspektiven

UNESCO-Welterbe
Struve-Bogen

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Residenz der orthodoxen
Metropoliten der Bukowina und Dalmatiens

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Antike Stadt
in der taurischen Chersones und ihre Chora

Perspektiven

UNESCO-Welterbe Holzkirchen
der Karpatenregion in Polen und der Ukraine

Perspektiven

UNESCO-Welterbe
Das Opernhaus von Odessa in der Ukraine.
Historisches Zentrum von Odessa

Unter den beschädigten Stätten befinden sich religiöse Gebäude, Museen und Bibliotheken. Diese Zahl wurde von der UNESCO bestätigt.

Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine

In der Ukraine sind zahlreiche Kulturgüter gefährdet, darunter sieben UNESCO-Welterbestätten. Das Netzwerk Kulturgutschutz wurde im März 2022 gegründet und unterstützt die Ukraine beim Schutz ihrer Kulturgüter. Seit Gründung ist die Deutsche UNESCO-Kommission Mitglied im Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine, das die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen hat.

Neben dem Netzwerk Kulturgutschutz nimmt die Deutsche UNESCO-Kommission seit März regelmäßig an der Sectoral Working Group „Education and Science“ des ukrainischen Bildungsministeriums teil.

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UNESCO nimmt drei bedrohte Stätten in Welterbeliste auf

2023 wurden drei ukrainische Stätten der UNESCO in die Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen: "Historisches Zentrum von Odessa", "Sophienkathedrale und zugehöriges Klostergebäude Lavra Petschersk von Kiew" sowie "das Historische Zentrum von Lwiw".

Einblicke in evakuiertes Kunstmuseum in Dortmund

Die Ausstellung „The Khanenko Museum | Kyiv“ im „Dortmunder U“ zeigte bis zum 18. September 2022 Fotos eines evakuierten Kunstmuseums in der ukrainischen Hauptstadt. Das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine war als Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt.

Meldung der Technischen Universität Dortmund (5. August 2022)

Bildung in Zeiten des Krieges

Recreation-Projekt

Das Recreation-Projekt der Deutschen UNESCO-Kommission ermöglicht Jugendlichen aus der Ukraine dreiwöchige Aufenthalte an deutschen UNESCO-Projektschulen. Bis Ende 2023 reisen mehr als 200 Jugendliche mit ihren Lehrkräften für einen Kurzzeitaufenthalt nach Deutschland. Das Projekt wird durch das Auswärtige Amt und die Hertie-Stiftung gefördert. Weitere Informationen zum Programm und den teilnehmenden Schulen finden Sie in unserer Pressemitteilung.

Wie genau das Recreation-Projekt an deutschen Schulen umgesetzt wird, zeigt jetzt ein Beitrag des Nachrichtenformats heute vom ZDF. Die Redaktion war zu Gast am Hansa-Gymnasium in Köln.

Interviews mit ukrainischen Kulturschaffenden

Mit je etwa 20 Kulturträgern und ukrainischen Kulturmachenden hat die Deutsche UNESCO-Kommission über ihre Erfahrungen mit kurz- und mittelfristigen Notfallprogrammen und Hilfsangeboten gesprochen. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Interviews sind in einem Bericht zusammengefasst: Unterstützung für geflüchtete Kulturmachende (2023)

kulturweit unterstützt ukrainische Schülerinnen und Schüler

Gemeinsam mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen hat kulturweit ein Patinnen- und Paten-Projekt für ukrainische Schulen ins Leben gerufen. Seit Mai 2022 unterstützen kulturweit-Freiwillige online Schülerinnen und Schüler in der Ukraine.

„Retten, was zu retten ist“

Im Interview mit Spiegel Online betont Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, die verheerenden Folgen des russischen Angriffskrieges für die Bildungsmöglichkeiten von sechs Millionen ukrainischen Kindern.

zum Interview (17. März 2022)

Das ukrainische Bildungsministerium meldet außerdem Schäden an 3.428 Bildungsstätten.

UNESCO: Daten zu Bildungsmaßnahmen für ukrainische Flüchtlinge

Publikation

Friedenszeitung der UNESCO-Projektschulen.
Deutsche UNESCO-Kommission, 2023

Publikation

Unterstützung für geflüchtete ukrainische Kulturmachende.
Deutsche UNESCO-Kommission, 2023

Meldungen zum Krieg in der Ukraine

Neue Regeln für die kulturelle Zusammenarbeit

In ihrer Resolution „Multilaterale kulturelle Zusammenarbeit für das 21. Jahrhundert“ fordert die Deutsche UNESCO-Kommission angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine neue Regeln für die kulturelle Zusammenarbeit.

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Die Historischen Stätten der Eisenverhüttung in Burkina Faso, das Great Barrier Reef in Australien, der Nationalpark Serengeti in Tansania, die Kirchen von Chiloé in Chile oder die Werke des Architekten Le Corbusier auf fünf Kontinenten – sie alle sind einzigartige Orte und machen unser gemeinsames Erbe aus.
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Geigenbau im italienischen Cremona, Yoga aus Indien, die kubanische Rumba, der Zaouli-Tanz in Côte d’Ivoire, der Pinisi-Bootsbau in Indonesien oder das traditionelle System der Wasserrichter in Peru – sie alle gehören zum von der UNESCO anerkannten Immateriellen Kulturerbe.
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