Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine ins Leben gerufen
Der grausame Krieg in der Ukraine gefährdet auch zahlreiche Kulturgüter, Bauwerke, Museen und deren Sammlungen sowie Archive und Bibliotheken. Insgesamt liegen über 400 Museen und 3000 Kulturstätten, darunter sieben Welterbestätten, in der Ukraine.
Um zum Schutz dieser Kulturschätze beizutragen, Informationen zusammenzuführen und Hilfsmaßnahmen besser koordinieren zu können, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zusammen mit dem Auswärtigen Amt das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine ins Leben gerufen.
Zentrale Schaltstelle und Ansprechpartner des Netzwerkes Kulturgutschutz Ukraine soll ICOM Deutschland sein, das bereits eine zentrale WebpageExterner Link: eingerichtet hat. Daneben sind wichtige und mit ICOM Deutschland eng kooperierende Akteure des Netzwerks das Deutsche Nationalkomitee von ICOMOS für den Bereich der Welterbestätten und des baulichen Erbes, die Deutsche Nationalbibliothek für die Bibliotheken sowie das Bundesarchiv für den Archivbereich.
Weitere Mitwirkende sind das Deutsche Archäologische Institut, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Kulturstiftung der Länder und die Deutsche UNESCO-Kommissionen