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Fakten

Die Sammlungen enthalten Dokumentationen von als besonders gefährdet eingestuften Sprachen, beispielsweise in Form von Darstellungen von Mythen und Geschichten, mündlich überliefertem Wissen oder persönlichen Geschichten. Diese sind ein Wissensfundus von unschätzbarem Wert für die Erforschung von bedrohten Sprachen und Kulturen. Gleichzeitig sind sie Gedächtnis des kulturellen Erbes früherer Gesellschaften. Anhand der Zusammenstellung wird die große Vielfalt an Sprachen auf der Welt sicht- und vermittelbar, zum Beispiel in Schulen.

Das Dossier wurde vom Forschungsarchiv „Gefährdete Sprachen“ des Max-Planck-Instituts für Psycholinguistik in den Niederlanden, der Königlichen Akademie der Wissenschaften Niederlande, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Volkswagen Stiftung auf Basis der Ergebnisse von zehn Jahren weltweiter Forschung erarbeitet. Dabei wurde besonders Wert darauf gelegt, dass die Sammlungen online zur Verfügung stehen. Infolgedessen wurden Technologien entwickelt, um die Dokumente internationalen Standards entsprechend auch digital zu archivieren.

Publikationen

Man sieht eine Seite der Münchner Handschrift des Babylonischen Talmud.

Neben der Hebräischen Bibel ist der Talmud die zweite textliche Grundlage des Judentums. Dieses Kompendium von Kommentaren zur Torah, von…

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