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Workshop-Festival zum Modernen Tanz unter DUK-Schirmherrschaft

„Transnationale Konzepte im modernen Tanz“ vom 16. bis 18. März 2018 im DOCK 11 Berlin

Seit 2014 ist der „Moderne Tanz – Stilformen und Vermittlungsformen der Rhythmus- und Ausdruckstanzbewegung“ als Kulturform im Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes anerkannt. Ein Workshop-Festival der Gesellschaft für Tanzforschung (gtf) widmet sich im März 2018 den Migrationsbewegungen von Tanzkünstlerinnen und -künstlern in Europa im Übergang zwischen der ersten und zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Diese Künstlerinnen sind z.B. Sigurd Leeder (1902-1981), Rosalia Chladek (1905-1995), Erika Klütz (1908-2005), Marianne Vogelsang (1912-1973) und Karin Waehner (1926-1999). Sie entwickelten Instrumente für das tänzerische Körpertraining und neue Arbeitsweisen für das choreografische Schaffen, deren Anregungspotenziale beim Workshop-Festival in verschiedenen Tanz-Laboratorien erforscht werden.

Vier europäische künstlerische Recherche-Projekte dienen als Ausgangspunkt für eine vergleichende Auseinandersetzung mit Fragen zu transnational verbreiteten Arbeitsweisen und Werkentwicklungen sowie zur Vermittlung und Weitergabe im zeitgenössischen Tanz. Die Veranstaltung reiht sich damit in die gesamteuropäische Auseinandersetzung mit dem Kulturerbe im Jahr 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage“ des Europäischen Kulturerbejahrs (ECHY) ein.

Neben den vier Workshops gibt es im Rahmen des Festivals vier „Lecture Demonstrations & Performances“ sowie eine Podiumsdiskussion und eine Posterpräsentation. Eine der Hauptakteurinnen des Festivals ist die im Juli 2016 als Kulturtalent portraitierte Eva Lajko.

Das Workshop-Festival, deren Schirmherrin die Deutsche UNESCO-Kommission ist, findet vom 16. bis 18. März 2018 im DOCK 11 (Kastanienallee 79, 10435) Berlin statt.

Kurzfristige Anmeldungen zur Teilnahme sind bei Dr. Claudia Fleischle-Braun noch möglich.