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Fakten

  • Aufnahmejahr: 2023
  • Verbreitung: Heidelberg, deutschlandweit und darüber hinaus
  • Zentraler Termin: ganzjährig
  • Bereich: mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksweisen, darstellende Künste

Die Entstehung von Hip-Hop in Heidelberg geht zurück auf die in den 1970er Jahren in der South Bronx von New York entstandene Hip-Hop-Kultur. Aufgrund der historischen Rolle Heidelbergs gilt die Stadt als Erinnerungsort für die Entwicklung der deutschsprachigen Hip-Hop-Kultur. Sie zeichnet sich durch ihren offenen Partizipationscharakter und eine breite Vernetzung in Deutschland aus. Die Vielfalt der Ausdrucksformen bietet Interessierten die Möglichkeit, sich die Techniken auszusuchen, die einem am besten liegen.

Das Erlernen von Rap oder Beatboxing und anderen Hip-Hop-Elementen beinhaltet nicht nur eine reflektierte Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Medium, sondern auch ein Erlernen der damit verbundenen Wissensfelder wie Kunst oder Literatur sowie soziale und kommunikative Fähigkeiten. Dazu gehören unter anderem das Schreiben von Texten, Singen, vor Publikum performen und debattieren. Die verschiedenen Elemente werden meist autodidaktisch und informell erlernt, indem im Austausch mit anderen Praktizierenden das Wissen und Können um die Kulturform weitergegeben wird.

Die Regeln der Hip-Hop-Kultur sind eher dynamisch. Sie werden innerhalb einzelner Elemente durch gegenseitigen, generationsübergreifenden Austausch reproduziert und angepasst. Oftmals bietet Hip-Hop für Individuen und ihre Gemeinschaften, die als Jugendliche begonnen haben, sich hiermit auseinanderzusetzen, früher oder später die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu professionalisieren und ihre Leidenschaft zur Berufung zu machen.

Kontakt



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Bryan Vit

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