UNESCO-Lehrstuhl für das Studium des Materiellen und Immateriellen Erbes

Kulturerbe im Kontext der globalen Vernetzung

Der Lehrstuhl erforscht immaterielle und materielle Formen des Kulturellen Erbes aus einer inklusiven sozialwissenschaftlichen Perspektive.

Illustration UNESCO-Lehrstühle

Fakten

  • UNESCO-Lehrstuhl seit 2003; Verlängerung 2018
  • Hochschule: BTU Cottbus-Senftenberg
  • Bundesland: Brandenburg

Der UNESCO-Lehrstuhl für das Studium des Materiellen und Immateriellen Erbes / Heritage Studies konzentriert sich in seinen Forschungsschwerpunkten auf sozialwissenschaftliche Heritage Studies, Kultur- und Wissenssoziologie, Globalisierungs- und Transnationalisierungs- sowie Gender- und Migrationsforschung und bearbeitet die Thematik der UNESCO-Konventionen und -Programme zum Schutz und zur Nutzung von Erbe und zur kulturellen Vielfalt und Diversität. In diesem Zusammenhang wird sich der Lehrstuhl zukünftig der Erforschung der globalen Welterbediskurse und der Entwicklung inklusiver (Kultur-) Erbeansätze widmen.

Drei miteinander verknüpfte Forschungsinteressen werden in diesem Feld verfolgt:

(1) die Analyse der immateriellen und materiellen Formen des (Welt-) Kulturerbes im Kontext von aktuellen, oft konfliktbehafteten, Globalisierungsprozessen,

(2) die Erforschung von Museen und musealer Repräsentation von Identitäten und Konflikten,

(3) die Analyse des Kulturerbes benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen.

Publikation

Scientific Research for Sustainable Development - UNESCO Chairs in Germany.
German Commission for UNESCO, 2017

Lehrstuhlinhaberin

Professorin Anna Amelina ist seit 2018 die Inhaberin der UNESCO-Lehrstuhls für das Studium des Materiellen und Immateriellen Erbes. Seit Mai 2017 ist sie die Leiterin des Fachgebiets Interkulturalität an der Fakultät „Wirtschaft, Recht und Gesellschaft“ der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Anna Amelina ist vielfältig in Publikationen und Projekte im Bereich von Kultur, Transnationalisierung, Migration und Geschlecht involviert und bringt eine inklusive Perspektive in die Erforschung von (Welt-)Kulturerbe ein.

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