An drei Tagen treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsstaaten, internationaler Organisationen, der Zivilgesellschaft sowie aus Forschung und Praxis, diskutieren Entwicklungen und identifizieren aktuelle Herausforderungen in der Erwachsenenbildung. Zentral ist die Erarbeitung politischer Handlungsempfehlungen, die im Rahmen des Marrakech Framework for Action, dem Abschlussdokument der Konferenz, festgehalten werden. Sie sollen eine Orientierung für die Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung in der kommenden Dekade bieten. Die Konferenz wird maßgeblich vorbereitet vom UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen in Hamburg (UIL).

Erwachsenenbildung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda Bildung 2030, sondern hilft auch dem Einzelnen seine Potentiale zu entfalten, betont UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay:

Auf der Konferenz wird zudem der fünfte Weltbericht zur Erwachsenenbildung (Global Report on Adult Learning and Education, GRALEExterner Link:) vorgestellt, welcher alle drei Jahre vom UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen (UIL) erstellt wird und dem globalen Monitoring im Bereich Erwachsenenbildung dient. Der diesjährige Report betont besonders die zentrale Rolle von Frieden und Toleranz für nachhaltige Entwicklung und legt seinen thematischen Fokus auf Citizenship Education.

Die Veranstaltung wird in einem hybriden Format stattfinden und kann via YouTube im Livestream verfolgt werden. Der Zugang wird in Kürze hierExterner Link: auf der Konferenzwebsite angekündigt.

Hintergrund

Alle zwölf Jahre organisiert die UNESCO eine Weltkonferenz zur ErwachsenenbildungExterner Link: (Conférence Internationale sur l'Education des Adultes, CONFINTEA). Ihr Ziel ist es, eine Bestandsaufnahme über die Entwicklungen und Herausforderungen in der Erwachsenenbildung vorzunehmen und politische Empfehlungen zu erarbeiten. Die letzte Konferenz fand 2009 in Belém (Brasilien) statt.
 

Zitat Adouley

Adult education is key to transforming our future. Given technological and social changes, the right to education must mean enabling each person, throughout life, to acquire the knowledge and skills needed to realize their potential and live with dignity.

Audrey Azoulay

UNESCO-Generaldirektorin

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