Die UNESCO hat heute in Paris neue Schutzmaßnahmen für Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine angekündigt. Sie sollen helfen, die journalistische Arbeit im Land fortzusetzen, und eine freie Berichterstattung über den Krieg sicherstellen. Die UN-Organisation stellt Medienschaffenden Schutzausrüstung zur Verfügung, organisiert Schulungen zur Arbeit in Kriegsgebieten und unterstützt Berufsverbände und Medienschaffende auf der Flucht.

UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay betonte, dass Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine jeden Tag ihr Leben riskierten, um die Bevölkerung vor Ort mit lebenswichtigen Nachrichten zu versorgen und die Welt über die Realität des Krieges zu informieren. Die UNESCO sei entschlossen, sie auf jede erdenkliche Weise dabei zu unterstützen und zu schützen. Die Organisation stehe in ständigem Kontakt mit lokalen Journalistenverbänden und internationalen Nichtregierungsorganisationen, um auf die Bedürfnisse vor Ort reagieren zu können. Daraufhin kündigte Azoulay nun die Notfallmaßnahmen an, die in dieser Woche eingeleitet werden sollen. Die UNESCO arbeitet dabei eng mit Reporter ohne Grenzen und der Internationalen Journalisten-Föderation zusammen.

Gestern hatte der UNESCO-Exekutivrat in einer Sondersitzung eine Resolution zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verabschiedet. Sie unterstreicht das Recht auf Bildung, fordert die Bewahrung des natürlichen und kulturellen Erbes der Ukraine und verlangt, die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten zu gewährleisten. Zudem fordert der Exekutivrat die UNESCO auf, umgehend weitere Maßnahmen zu ergreifen, um der Situation in der Ukraine zu begegnen. Der UNESCO-Exekutivrat ist nach der Generalkonferenz das wichtigste Gremium der Weltorganisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur. 

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UNESCO ergreift Maßnahmen zum Schutz von Journalistinnen und JournalistenExterner Link: 

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Stellvertretender Pressesprecher 
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