UN-Gipfel: Bildung ganz oben auf die Agenda setzen
Vom 16.-19. September fand bei den Vereinten Nationen in New York der Transforming Education Summit statt. Erklärtes Ziel des von der UNESCO vorbereiteten Gipfels war es, Bildung ganz oben auf die politische Agenda zu setzen. Teilnehmende aus 130 Ländern diskutierten die chancengerechte Gestaltung der Digitalisierung, die Rolle von Lehrkräften, Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die Bildungsfinanzierung. Das Programm des Gipfels ist hierExterner Link: einsehbar.
Im Rahmen eines für den Gipfel vorbereiteten nationalen Statements betont Deutschland die Wichtigkeit des anhaltenden Engagements für die Umsetzung des Nachhaltigkeitsziels 4 ( 4), welches hochwertige, inklusive und chancengerechte Bildung für alle als Ziel der Agenda 2030 verankert. Schwerpunkte der Bemühungen seien aktuell die Bewältigung der Folgen der Pandemie, Bildung für nachhaltige Entwicklung, die chancengerechte Gestaltung der Digitalisierung sowie die zentrale Rolle von Lehrkräften in der Transformation von Bildung.
UN-Generalsekretär António Guterres rief in seinem „Vision Statement“ die Weltgemeinschaft auf, die Bewältigung der dramatischen Bildungskrise als politische Priorität zu behandeln. Kinder und Jugendliche, die in Armut, in ländlichen Gebieten des globalen Südens oder in Krisengebieten leben, seien in besonderem Maße betroffen.
Zitat Guterres
Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, sprach in einem Videostatement bei der Eröffnung eines Side Events des Gipfels zu Open Educational Resources (OER). Er würdigte die Vorreiterrolle der UNESCO im Bereich OER und stellte das Engagement Deutschlands heraus, darunter die Aktivitäten der Deutschen UNESCO-KommissionExterner Link: sowie die kürzlich vorgestellte nationale OER-Strategie der BundesregierungExterner Link:.