Böhmer: „Solidarität in schweren Zeiten leben“
Morgen jährt sich der Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. Bis heute setzt Russland den Krieg gegen sein Nachbarland unerbittlich fort. Tausende Menschen sind den Kämpfen zum Opfer gefallen, fast 6,5 Millionen sind aus der Ukraine geflohen. Bildungs- und Kultureinrichtungen werden immer wieder zum Ziel russischer Angriffe.Externer Link: Das Welterbe von Kiew, Lwiw und Odessa wurde im vergangenen Jahr von der UNESCO als akut bedroht eingestuft.
„Seit zwei Jahren führt Russland einen brutalen Krieg gegen die Menschen in der Ukraine“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. „Die Folgen sind dramatisch. Immer wieder nimmt das russische Militär die Zivilbevölkerung ins Visier und macht weder vor Theatern, Museen noch Schulen Halt. Mehr als die Hälfte der ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist heute auf Distanzunterricht angewiesen. Wir müssen gerade in diesen schweren Zeiten Solidarität leben und die Menschen in der Ukraine weiter unterstützen. Deshalb wollen wir unser Begegnungs- und Erholungsprogramm für Jugendliche aus der Ukraine auch in diesem Jahr fortsetzen.“
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts und der Hertie-Stiftung konnte die Deutsche UNESCO-Kommission im vergangenen Jahr mehr als 200 ukrainischen Schülerinnen und Schülern mit ihrem Recreation-Programm einen Aufenthalt an UNESCO-Projektschulen in Deutschland ermöglichen. Während der dreiwöchigen Begegnungen entwickeln ukrainische und deutsche Jugendliche gemeinsame Projekte im Bereich der Kulturellen Bildung. Das Programm wird in enger Zusammenarbeit mit der UNESCO-Kommission der Ukraine durchgeführt.
Weitere Informationen
Recreation-Projekt der Deutschen UNESCO-KommissionExterner Link:
In the Face of War, UNESCO’s action in UkraineExterner Link:
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Pressesprecher
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