Am 27. Januar wird weltweit an die Opfer des Holocausts gedacht. Unter den zahlreichen Veranstaltungen in Deutschland sind hier zwei genannt, die sich mit dem Gedenken an die Opfer und der NS-Geschichte aktiv auseinandersetzen: 

  • Aktionstage mit den Arolsen Archives im Haus der Geschichte in Bonn (28. bis 31. Januar 2024)
  • Wanderausstellung „Rosenburg“ an der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen (27. Januar bis 11. April 2025)

"Vier Generationen, eine Vergangenheit"

Die Arolsen Archives und das Haus der Geschichte luden zu den Aktionstagen „Vier Generationen, eine Vergangenheit“ ein. Im Fokus stand die Wechselausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“Externer Link:. Die Arolsen Archives sind Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes und bewahren über 30 Millionen Dokumente zu den Opfern und Überlebenden des NS-Regimes.

Bei den Aktionstagen konnten Besucherinnen und Besucher an den beiden Medienstationen im Foyer die Initiative #everynamecountsExterner Link: unterstützen und so zum weltweit größten digitalen Denkmal beitragen sowie die Bildungsplattform „und heute?“Externer Link: kennenlernen, die NS-Geschichte mit demokratischer Teilhabe verknüpft.

Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Haus der Geschichte BonnExterner Link: und den Arolsen ArchivesExterner Link:.

Sogenannte Häftlings-Personal-Karte von Iwan Polischuk
Sogenannte Häftlings-Personal-Karte von Iwan Polischuk | © Arolsen Archives, Foto: Johanna Groß

Wanderausstellung „Die Rosenburg“

Zum Holocaust-Gedenktag lud die Geschwister-Scholl-Schule Tübingen zur Vernissage der Wanderausstellung „Rosenburg: Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit“Externer Link: ein, die die juristische Aufarbeitung der NS-Vergangenheit im Bundesministerium der Justiz beleuchtet.

Die Eröffnung der kostenfreien Ausstellung wurde mit einem vielfältigen Programm begleitet. Neben musikalischen Beiträgen und Grußworten von Vertreterinnen und Vertretern der Schule und des Bundesjustizministeriums sprachen Prof. Christine Osterloh-Konrad von der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen und der Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen Klaus Schilling. Der Historiker Gerd Nettersheim hielt einen Vortrag über die Rolle der Justiz im NS-Regime. Zudem fand ein umfangreiches Begleitprogramm an der Schule statt, bei dem Schülerinnen und Schüler unter anderem ein digitales Denkmal im Rahmen der Initiative #everynamecounts der Arolsen Archives gestaltet haben.

Ein Besuch der Ausstellung ist wie folgt möglich:

  • montags bis donnerstags: 8:00-18:00 Uhr
  • freitags: 8:00-16:00 Uhr

Um Anmeldung von Gruppen wird gebeten unter

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter dem BundesjustizministeriumExterner Link:.

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